Arnsberg bedankt sich über engagierte Hilfe bei der Hochwasserkaktastrophe

 

Dank an engagierte Arnsberger*innen / Helfende Hände zum Be- und Entladen gesucht / Unterstützung bei Sperrmüllentsorgung / Keine weiteren Sammlungen Sachspenden

 

 

Arnsberg. Die Hochwasser-Folgen haben eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Arnsberger*innen ausgelöst: Die Stadt Arnsberg bedankt sich für das großartige Engagement, dass sich am vergangenen Wochenende zum Spendensammeln entwickelt hat! Verschiedenste Vereine, Institutionen und Unternehmen aus der Stadt haben Hand in Hand unzählige Hilfsgüter gesammelt, die die Bürger*innen großzügig gespendet haben.

 

Die Sammlungen wurde kurzfristig initiiert und unterstützt unter anderem durch Edeka Biggermann, Elektro Jörg Schmidt, August Schlicker GmbH, Schützenbruderschaft St. Hubertus e. V. Arnsberg „Muffrika“, Fa. Gebro, Parkett Sapp, Sicherheitsdienst Grossmann, Landessportbund, die Tafel, Kolpingsfamilie, Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen 1849 e.V., SPD Ortsverein Bruchhausen, Schützenbruderschaft 1824 Holzen e.V., Tambourcorps der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft, Schützenbruderschaft St. Johannes Baptist Neheim, Firma Aland Bedachungen, Unternehmen Meinolf Driller, Deutsches Rotes Kreuz und unzählige freiwillige Helfer*innen. Ein Dank richtet sich auch an die Schützenruderschaften St. Hubertus in Breitenbruch und St. Stephanus Niedereimer, die unkompliziert Lagerflächen zur Verfügung gestellt haben.

 

Bereits am Freitag war die Hilfsbereitschaft so groß, dass an der ersten privat initiierten Sammelstelle schon nach kurzer Zeit keine Spenden mehr angenommen werden konnten. Daher hat die Stadt Arnsberg im Laufe des Wochenendes bei der Koordinierung weiterer Sammlungen unterstützt und kurzerhand eine Internetseite zur Hochwasserhilfe eingerichtet: www.arnsberg.de/hochwasserhilfe.

 

Erste Spenden sind auf dem Weg – vorerst keine weiteren Sammlungen

 

Die Lager der örtlichen Sammelstellen sind voll, sodass vorerst keine weiteren Sachspenden angenommen werden können. Auch die zunächst letzte Sammlung in Arnsberg bei der Schützenbruderschaft Neheim am Montag wurde gut besucht: Auf über 120 m3 Transportfläche wurden verschiedene Sachspenden gesammelt, die noch in dieser Woche mit Unterstützung der Bundeswehr in die betroffenen Regionen gebracht werden.

 

Jetzt gilt es, dass auch die weiteren Spenden dort ankommen, wo sie benötigt werden. Die Stadt organisiert aktuell Transportmöglichkeiten und Kontakte in betroffene Regionen. Da nicht alle Krisenorte derzeit Spenden annehmen können, werden die Hilfsgüter voraussichtlich nach und nach verteilt werden können.

 

Kurzfristig ist die Verteilung im Stadtgebiet Arnsberg möglich: Wer Menschen kennt, die aufgrund der Hochwasserfolgen mit Sachspenden unterstützt werden können, meldet sich bitte über das Hilfeformular unter www.arnsberg.de/hochwasserhilfe.

 

Spendensammlungen: Helfende Hände zum Be- und Entladen gesucht

Aktuell lagern die zahlreichen Sachspenden noch an verschiedensten Sammelpunkten. Um die vielen Kisten in ein zentrales Zwischenlager zu bringen, werden helfende Hände gesucht, die beim Be- und Entladen der Transporter mitanpacken können.

 

Gesucht werden Menschen, die ab sofort zeitlich flexibel in den Vor- und Nachmittagsstunden beim Tragen der Spendenkisten helfen können. Freiwillige melden sich bitte über das Formular unter www.arnsberg.de/hochwasserhilfe und wählen die Option „beim Be- und Entladen helfen“ aus. Dabei bitte unbedingt eine Rufnummer hinterlassen.

 

Finanzielle Unterstützung weiterhin wichtig

 

Sehr wichtig ist auch weiterhin die finanzielle Unterstützung Betroffener. Der Caritasverband Arnsberg-Sundern möchte die Bürger*innen gemeinsam mit den Städten unterstützen und sammelt Spenden, die zielgerichtet eingesetzt werden sollen.

 

Spenden unter dem Stichwort „Hochwasseropfer“ sind ab sofort möglich auf die Spendenkonten des Caritasverbandes:

 

Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.

Sparkasse Arnsberg-Sundern

IBAN: DE50 4665 0005 0001 0000 66

BIC: WELADED1ARN

Stichwort: Hochwasseropfer

 

Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.

Volksbank Sauerland eG

IBAN: 4666 0022 0113 7084 00

BIC: GENODEM1NEH

Stichwort: Hochwasseropfer

 

Unterstützung bei Anfragen zur Sperrmüllentsorgung

Durch geflutete Keller und andere Gebäudeteile ist viel Inventar zu Schaden gekommen. Nach dem Rückzug des Hochwassers stehen einige Betroffene jetzt vor dem Problem der Sperrmüllentsorgung. Die Abfallwirtschaft der Stadt Arnsberg nimmt dazu Anfragen zentral unter der Telefonnummer 02932 201-4122 entgegen. Unter dieser Nummer informiert, berät und hilft die Abfallwirtschaft unbürokratisch und bedarfsgerecht bei den möglichen Entsorgungswegen.

 

Rad- und Fußwege entlang der Ruhr vorerst gesperrt

 

Auch die Rad- und Fußwege entlang der Ruhr sind durch das Hochwasser großflächig überschwemmt worden. Zurückgebliebener Unrat, Schotter und Schlamm machen die Wege zurzeit nicht befahr- oder begehbar. Deshalb müssen die Wege entlang der Ruhr gesperrt bleiben, bis die Technischen Dienste Arnsberg alle Verschmutzungen beseitigen konnten.

 

Mehrere Teams sind zurzeit im Einsatz, um im Stadtgebiet Säuberungsarbeiten, Schadensbehebungen und Fahrbahnreinigungen vorzunehmen. Die Reinigungen sind aufwendig, da es in vielen Fällen mehrerer Arbeitsgänge bedarf, bis die Verschmutzungen vollständig entfernt sind. Die jeweiligen Stellen werden nach Priorität abgearbeitet. Nach Möglichkeit sollen die Fuß- und Radwege an der Ruhr im Laufe der Woche wieder nutzbar sein. Die Stadt Arnsberg bittet um Verständnis.