Arnsberg (Hochsauerland)Wie bereits berichtet kommt es im gesamten Kreisgebiet immer wieder zu Anrufen von falschen Polizisten. Im Arnsberger Stadtgebiet versuchten es die Betrüger am Montag gleich mehrfach. Die angerufenen Bürger reagierten richtig und informierten die echte Polizei. Ein Schaden konnte somit verhindert werden. Die Täter suchen sich bevorzugt ältere Mitbürger aus. Sie rufen ihre Opfer an und geben sich als Polizisten aus. Hierbei erschein regelmäßig die örtliche Vorwahl in Verbindung mit der 110 (in
Arnsberg: 02931 – 110). Mit einer geschickten Gesprächsführung warnen die Täter zum Beispiel vor einem angeblich bevorstehenden Einbruch.
Die Bewohner erhalten den Tipp, das gesamte Bargeld im Haus zu sammeln, um es von einem Kriminalbeamten abholen und an einen „sicheren Ort“ bringen zu lassen. Selbstverständlich versprechen sie, das Geld zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch diese Vorgehensweise haben die Betrüger schon fünfstellige Summen erbeutet.
Mit diesen Tipps der Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern
schützen: – Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die
Telefonnummer als 110 erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals die Notrufnummer 110 auf das angerufene
Telefondisplay. – Geben Sie am Telefon niemals Details zu Ihren
finanziellen Verhältnissen preis. – Übergeben Sie niemals Geld oder
andere Wertgegenstände an unbekannte Personen. – Rufen Sie beim
geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem Notruf 110 an. Scheuen Sie sich auch nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.
– Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich
nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
– Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten,
den Dienstausweis.