Sundern. Eine weiterhin sehr positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt konnten bei der Monatspressekonferenz Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel und Jobcenterleiter Andreas Zimny vermelden.
Im März sank die Arbeitslosenquote noch einmal auf nur 3,6%, im Februar waren es noch 4% gewesen. Damit hat man fast den historischen Tiefstand von 1990 erreicht. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass kaum noch freie Stellen besetzt werden können und einige Firmen händeringend nach Mitarbeitern suchen. Dabei sucht man nicht nur im näheren Umfeld von Sundern, sondern geht bis ins Ruhrgebiet, um Arbeitskräfte anzuwerben.
Besonders erfreulich ist, dass schon viele Flüchtlinge Arbeit gefunden haben und damit weniger Geld von den Sozialkassen beziehen. Zwar sind sie meist nur geringfügig beschäftigt, aber man hofft, dass sich dadurch Vollzeitstellen ergeben, wenn die Betroffenen besser deutsch sprechen können und ihre Qualifikation unter Beweis gestellt haben.
Die Wirtschaftsfördererin der Stadt Sundern arbeitet an Plänen für die langfristige Rekrutierung von Arbeitskräften. Es haben auch schon Gespräche mit Handwerkern und der Wirtschaft stattgefunden. Diese sollen möglichst ausgebaut werden.