Andacht, Bildstockeinweihung und Lesung in Kloster Brunnen
Sundern (Hochsauerland) Zur äußeren Feier des Rosenkranzfestes im Oktober sind am Sonntag, 13. Oktober, um 15 Uhr alle Generationen, besonders Kinder mit ihren Großeltern, zur Rosenkranzandacht in Kloster Brunnen eingeladen.
Danach wird der von der Schützenbruderschaft St. Antonius umgesetzte Bildstock neben dem Klostergebäude eingeweiht. Er birgt in alter Tradition eine Nachbildung des Werler Gnadenbildes, die Frau Marie-Luise Runte in gekonnten Formen getöpfert hat.
Anschließend besteht Gelegenheit zum Kaffeetrinken im benachbarten KJG-Zentrum.
Vor 150 Jahren, am 10. August 1863, wurde in Düsseldorf Dr. jur. Heinrich Biesenbach geboren, der durch seine aus Eslohe stammende Ehefrau Hedwig Gabriel oft das Sauerland besuchte. Der Sohn einer Juristenfamilie studierte Jura und Literaturgeschichte in München und Bonn, promovierte in Leipzig und war anschließend als Rechtsanwalt in Düsseldorf tätig, zuletzt im Rang eines Justizrates. Neben der Heimatforschung widmete er sich Erzählungen, historisierenden Romanen und der Lyrik. Nach seinem Tod am 24. Oktober 1926 erschien posthum 1931 in Meschede seine Novelle „Der Letzte von Kloster Brunnen. Eine Erzählung aus den Sauerländischen Bergen“, in dem er sich mit der Flucht und die Rückführung des Kölner Domschatzes vor gut 200 Jahren beschäftigt. Um 17.00 Uhr findet deshalb am 13. Oktober in Kloster Brunnen eine Lesung dieser Novelle „Der Letzte von Kloster Brunnen“ statt, zu der ebenfalls herzlich einladen wird.