Schmallenberg/Sundern. Beim Ziel-Landewettbewerb des Deutschen Aero Clubs auf dem Flugplatz Schmallenberg-Rennefeld konnte Jakob Laufmöller aus Sundern-Stockum am vergangenen Samstag den ersten Platz belegen. Gleichzeitig war er der jüngste Pilot, der überhauptzu diesem Vergleichsfliegen eingeflogen war.
Einmal jährlich veranstaltet der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Deutschen Aero Clubs ein so genanntes FlyIn, zu demalle nordrhein-westfälischen Pilotinnen undPiloten eingeladen sind. Weiteste Anflüge, jüngste und älteste Piloten und Pilotinnen wurden vom Präsidenten des Landesverbandes geehrtund erhielten Pokale und Präsente.
Höhepunkt des Treffenswar dann der Ziel-Landewettbewerb, der vor zahlreichen Besuchern des gleichzeitig stattfindenden Flugplatzfestes ausgetragen wurde. Es galt, bei der Landung bestimmte Felder hinter einer Linie auf der Landebahn zu treffen. Je näher an der Linie man aufsetzte, umso mehr Punkte konnte man erzielen. Hinzu kam noch eine sekundengenaue Zeitvorgabe, innerhalb der die Platzrunde zu fliegen war.Zwar war der Wettbewerbsleiter bei Besichtigung des Landefeldes noch der Meinung, man könne nicht dreimal hintereinander das Landefeld mit der höchsten Punktzahl treffen, jedoch strafte in Jakob Lügen. Er setzte das Ultraleichtflugzeug des Luftsportvereins Sundern dreimal exakt dort auf und erhielt die maximale Punktzahl. Da auch die Zeitvorgabe für die Platzrunden um nur 11 Sekunden abwich, konnte er die Mitbewerber mit großem Abstand hinter sich lassen und erhielt bei der abendlichen Siegerehrung einen wertvollen Preis. Hierbei stellte der Moderator die offensichtlich sehr gute Ausbildungsarbeit der Luftsportvereine Sauerland und Sundern heraus, die es bereits17-jährigen Nachwuchspiloten ermöglicht, in Wettbewerben auch den ein oder anderen alten Hasen hinter sich zu lassen.
