Hochsauerlandkreis. Die Polizei im Hochsauerlandkreis verzeichnete im Zeitraum vom Silvesterabend, 18:00 Uhr bis Neujahrsmorgen 06:00 Uhr insgesamt 55 polizeiliche Einsätze mit Silversterbezug. In der Silvesternacht des Vorjahres waren es in etwa vergleichbar 53 Einsätze gewesen.
Einsatzzahlen im Vorjahresvergleich
Die Einsatzzahlen, aufgegliedert nach den sieben Wachbereichen im HSK, ergibt folgendes Bild (Vorjahreszahlen in Klammern): Arnsberg 33 (27), Meschede 7 (3), Brilon 4 (6), Sundern 5 (2), Winterberg 6 (12), Marsberg 0 (3), Schmallenberg 0 (0).
Die Polizei musste insgesamt 24 Platzverweise aussprechen und eine Person aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums in Gewahrsam nehmen. Kreisweit kam es zu 8 Körperverletzungsdelikten, zumeist im Zusammenhang von privaten Feiern. Des Weiteren wurde eine Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht.
In Arnsberg kam es zu einer Körperverletzung durch einen vermutlich durch Alkohol- und Drogenmissbrauch stark beeinträchtigten 25-jährigen, der zur Verhinderung weiterer Straftaten nach ärztlicher Untersuchung in Gewahrsam genommen werden musste.
In den frühen Morgenstunden kam es im Bereich Müschede zu einem Unfall mit Personenschaden, als ein unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehender Fahrzeugführer von der Fahrbahn abgekommen ist. Ein Insasse wurde schwer, ein weiterer leicht verletzt.
Im Bereich der Kirchstraße in Oeventrop brannte aus noch unbekannter Ursache ein Altkleidercontainer.
Auch in Brilon kam es zu einem alkoholbedingten Verkehrsunfall mit einer verletzten Person, als ein Mann im Bereich der Derkeren Mauer vor eine selbige fuhr.
Verstöße gegen Coronaschutzverordnung und Böllerverbot
Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung wurden von der Polizei nachgegangen, jedoch konnte in keinem Fall ein entsprechender Verstoß festgestellt werden. Offensichtlich haben sich die Feiernden an die geltenden Bestimmungen (insbesondere Personenanzahl) gehalten.
Verstöße gegen das „Böllerverbot“ (Verkauf oder Nutzung von Feuerwerk in bestimmten Bereichen (Böllerverbotszone), Nutzung nicht zugelassener Pyrotechnik) wurden in vier Fällen festgestellt und entsprechend angezeigt.
Resümierend war der Jahreswechsel aus polizeilicher Sicht friedlich und ruhig.
(Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis)