Soester Weihnachtsmarkt und Bördetag 1338 abgesagt
Soest. Basierend auf den aktuellen Beschlüssen des Bundes und der Länder vom 28.10.2020 sehen die Stadt Soest und die Wirtschaft und Marketing Soest GmbH als ausführender Veranstalter, derzeit leider keine Möglichkeiten mehr für die Durchführung der Veranstaltungen „Bördetag 1338“ sowie des Soester Weihnachtsmarktes im November.
Aktuelle Entwicklungen zwingen zu den Absagen
Trotz umfänglicher gewissenhafter Planungen im Hinblick auf strenge Hygiene- und Infektionsschutz-Maßnahmen, Nachverfolgbarkeit und Zugangskontrollen, die immer wieder aktuell angepasst wurden, lassen die aktuellen Entwicklungen den Veranstaltern hier leider keinen Spielraum mehr. Daher müssen beide Veranstaltungen – inklusive des verkaufsoffenen Sonntags am 8. November und – nun doch abgesagt werden.
„Diese Entscheidung ist uns wirklich sehr schwer gefallen“ sagt Peter Wapelhorst, Geschäftsführer der Soester Wirtschaftsförderung. „Insbesondere der Soester Weihnachtsmarkt ist in der Adventszeit ein optisches und emotionales Highlight, das man gerade in diesen Zeiten– insbesondere für die Soester Bürgerinnen und Bürger – gern, wenn auch in eingeschränkter Form, noch möglich gemacht hätte.“
Sorgen um betroffene Branchen
Im Hinblick auf die derzeit von der Corona-Krise besonders betroffenen Branchen wiegt daher die Absage ausgesprochen schwer. „Uns ist die Bedeutung von verkaufsoffenen Sonntagen, von Märkten und besonders des Weihnachtsmarktes für die Schausteller und deren Familien sehr bewusst“, so Peter Wapelhorst, „Die wirtschaftliche Bedeutung ist erheblich, inzwischen sogar vielfach existenziell, nicht nur für die Schausteller und Marktkaufleute, sondern auch für Hotels, Gastronomie und Einzelhandel hier in Soest. Diesen Betrieben und ihren Beschäftigten hätten wir gerne eine Perspektive geboten. Auch und gerade aus diesem Grund tut uns allen diese Entscheidung sehr weh.“
Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer: „Die nun geltenden, noch umfänglicheren Einschränkungen für Veranstaltungen und persönliche Begegnungen – aufgrund der aktuellen und noch zu erwartenden weiter steigenden Zahlen auch bei uns im Kreis Soest – machen die Absagen zum Schutz der Bevölkerung notwendig. Ich kann alle Betroffenen nur zu gut verstehen, die durch die Einnahme-Ausfälle abgesagter Veranstaltungen in den letzten Monaten große Hoffnungen auf das Jahresende und die Weihnachtsmärkte gesetzt hatten und nun eine weitere Absage verkraften müssen. Aber hier hat die Gesundheit Priorität.“