SPD veranstaltet Lärmforum

Lärm nervt und macht krank

Sundern. Lärm ist allgegenwärtig und schädlich. Besonders Straßenlärm kann gesundheitliche Probleme machen – auch wenn wir das erst gar nicht bemerken. Lärm ist ein erhebliches Umweltproblem und mindert die Lebensqualität.

Nach einer Studie des Umweltbundesamtes fühlen sich die meisten Menschen vom Straßenlärm am intensivsten belästigt, noch vor Fluglärm oder Bahngeräuschen. „Der kontinuierliche Mobilitätslärm entlang der Hauptverkehrssachsen in Sundern wird für die Anwohner zu einer immer größeren Belastung“, so Michael Stechele, SPD-Fraktionsvorsitzender.

Die gesundheitlichen Folgen können verheerend sein. Akut steigen Blutdruck und Herzrate und dies kann langfristig zu Erkrankungen führen. Bei steigendem Dauerschallpegel des Verkehrslärms erhöht sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark.

Lärmforum am 26. August in Hachen

Was da genau passiert und was Politik dagegen machen kann, das will die SPD in Sundern im Rahmen eines öffentlichen Lärmforums am 26. August in der Schützenhalle in Hachen (Großer oberer Saal) ab 18.00 Uhr beleuchten. Sie konnte dazu den renommierten Lärmforscher Dr. Dirk Schreckenberg aus Hagen gewinnen. „Wie krank kann uns der Straßenverkehrslärm machen?“.

Mit Dr. Dirk Schreckenberg diskutieren der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Lars Dünnebacke, Jürgen ter Braak, stellv. Vorsitzender des Umweltausschusses sowie Bürgermeister Ralph Brodel.

Die SPD hatte schon 2013 die Aufstellung eines Lärmaktionsplanes gefordert. Mittlerweile gibt es diesen. „Doch er muss umgesetzt werden,“ so Stechele.