Seebrücke Hochsauerland will eine bessere Geflüchtetenpolitik einfordern
Arnsberg/HSK.Die Seebrücke Hochsauerland und die Caritas Arnsberg laden alle Hochsauerländerinnen und Hochsauerländer dazu ein, für die Evakuierung des abgebrannten Lagers Moria in Griechenland und eine neue Geflüchtetenpolitik in Deutschland und der Europäischen Union zu demonstrieren.
Jörg Rostek von der Seebrücke Hochsauerland erklärt dazu: „Wir fordern die Bundesrepublik Deutschland und alle weiteren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf, so viele Menschen wie möglich aufzunehmen und eine dauerhafte Lösung zu schaffen. Wir freuen uns, wenn sich viele Menschen im Hochsauerland dieser Forderung anschließen. Der Wille zur Aufnahme der Notleidenden ist da und die Aufnahmekapazitäten in deutschen und weiteren europäischen Städten lassen dies auch zu.„
Orange, die Farbe der Seenotrettung
Es bedarf dazu eines Stück orangenen Stoffes wie beispielsweise einem orangenen T-Shirt, ein Handtuch oder eines Schals. Das gilt es, an die Klosterbrücke in Arnsberg zu binden. Das gemeinsame Ziel ist es dabei, so viele Menschen mit Stoffstücken zu mobilisieren, so dass die gesamte Klosterbrücke abgedeckt und komplett in die Farbe Orange, der Farbe der Seenotrettung und der Rettungswesten, getaucht wird.
Das Erklärvideoder Seebrücke Hochsauerland auf Youtube:https://youtu.be/5MES5ZdEC6M
Aktionmit Stadt Arnsberg abgesprochen
Das Vorhaben ist mit der Stadt Arnsberg abgesprochen und wird vom25. September bis zum 04. Oktober 2020im Rahmen der Interkulturellen Wochehttps://www.interkulturellewoche.de/Terminestattfinden. Die Aktion wurde von Jörg Rostek (Seebrücke Hochsauerland) und Eva Hagedorny und Lea Spiller (Caritas Arnsberg) konzipiert und organisiert.
Für die Seebrücke Hochsauerland reicht die Anzahl Geflüchteter, deren Aufnahme die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat, nicht aus. Sie fordert eine Komplettevakuierung und die Verteilung der Menschen auf die 170 Städte und Gemeinden innerhalb der Europäishen Union, die sich längst öffentlich zur Aufnahme der in Not geratenen Menschen bereiterklärt haben.