„Anfragen kamen sofort nach Bekanntwerden der Ausbaupläne“
Warstein, 24. August 2020. Der Industriepark Warstein-Belecke soll in südliche Richtung erweitert werden. In der vergangenen Woche fand im Rathaus der Stadt Warstein hierzu ein interner „Scoping“-Termin statt, in dem alle an der Entwicklung beteiligten Sachgebiete die zur Erweiterung notwendigen Informationen gesammelt und ausgetauscht haben. Der Aufstellungsbeschluss zur Erweiterung des Industrieparks wurde am 16. Juni durch den Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. „Durch diesen Beschluss wurde der Grundstein gelegt, um den florierenden Gewerbestandort bedarfsgerecht zu erweitern“, freut sich Johannes Korte, Sachgebietsleiter Stadtentwicklung.
Industriepark über Stadtgrenzen hinaus beliebt
Ursprünglich war eine Erschließung des Industrieparks Warstein-Belecke III in zwei Bauabschnitten geplant. Auf Grund der hohen Nachfrage an gewerblicher Fläche, möchte die Stadt nun die Erweiterung des Gewerbegebietes in nur einem Bauabschnitt umsetzen. An das Sachgebiet Liegenschaften werden nach wie vor vermehrt Anfragen nach Gewerbegrundstücken herangetragen. Es zeigt sich, dass der Industriepark bei Unternehmen über die Stadtgrenzen hinaus beliebt ist. Ein Grund ist die verkehrstechnisch hervorragende Anbindung in Richtung Ruhrgebiet oder in Richtung Kassel über die A 44 (Anschlussstelle Erwitte-Anröchte). Darüber hinaus sind die Flughäfen Paderborn-Lippstadt in 20 Minuten und Dortmund in ca. 45 Minuten erreichbar. Eine Vielfalt an Unternehmen hat sich im vorhandenen Industriepark Warstein-Belecke angesiedelt. Sowohl Handel und Dienstleistungen, als auch Produktionsbetriebe, holzverarbeitende Unternehmen, Logistik, Werbeprofis und die Werkstatt für Behinderte haben hier ihren Hauptsitz oder eine Niederlassung errichtet.
Ca. 50 Firmen mit ungefähr 1.000 Beschäftigten sind im Industriepark ansässig.
„Bereits kurz nach Bekanntwerden der Ausbaupläne erreichten uns Anfragen von Unternehmen, die sich für diese Flächen interessieren. Dies zeigt uns auch die positive Außenwirkung des Industrieparks bei heimischen und international agierenden Unternehmen “, berichtet Sabine Leitner, Fachbereichsleitung Bauen und Wohnen. „Der für die südliche Erweiterung erforderliche Grunderwerb konnte Anfang August final abgeschlossen werden. Unser Dank gilt allen Vertragsbeteiligten für die stets angenehmen und konstruktiven Gespräche und Verhandlungen, sowie das entgegengebrachte Vertrauen, die uns eine Realisierung der Industriepark Erweiterung möglich machen“, sagt die stellvertretende Sachgebietsleiterin Liegenschaften Jennifer Gosmann.