Sofortprogramm des Landes gibt Rückenwind für private und gewerbliche Dächer
Warstein, 30. Juni 2021. Die Stadt Warstein möchte auf einer Fläche von ca. 5.000 Quadratmetern die Dach-und Fassadenflächenbegrünung fördern. Aus diesem Grund hat sie aus dem Sofortprogramm des Landes NRW „Klimaresilienz in Kommunen“ eine Fördersumme von 300.000 Euro beantragt, die nun bewilligt wurde. „Für die Begrünung kommen Dach-und Fassadenflächen in privater und gewerblicher Hand in Frage. Es können 50 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen werden“, freut sich Dirk Risse, als Wirtschaftsförderer der Stadt Warstein für das Förderprogramm zuständig.
Positive Effekte
Mit der Förderung von Dach- und Fassadenbegrünungen soll ein Beitrag zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas geleistet werden. Nicht zuletzt wird mit der Schaffung grüner Dächer und Gebäudefassaden das Wohnumfeld attraktiver und die Lebensqualität der Anwohner verbessert.„Positive Effekte sind unter anderem die Vermeidung von Hitzeinseln, die Verbesserung des Mikroklimas, ein Beitrag zur urbanen Biodiversität, die Bindung von Luftschadstoffen, die Entlastung der Kanalisation und Senkung der Hochwassergefahr durch Wasserspeicherung in den begrünten Flächen“, erklärt Dirk Risse.
Mittel abrufen
Bis zum 31. März 2022 steht Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen der Betrag von 300.000 Euro zur Verfügung, um im Rahmen des Förderprogramms Mittel bei der Stadt abzurufen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich somit auf 600.000 Euro. Mit diesen Mitteln können auch große Dachflächen begrünt werden. Die Verwaltung vergibt die Fördersummen nach dem „Windhundprinzip“: Nach Antragseingang wird dieser geprüft und die Mittel in Form eines Zuwendungsbescheides bewilligt bis die Mittel verbraucht sind.
Die erforderlichen Unterlagen können Interessierte auf der Homepage der Stadt Warstein unter dem Stichwort, Stadtentwicklung, Klima-und Naturschutz, Klimaresilienz abrufen.
Gleichzeitig gibt es dort einen Link zum Gründachkataster des Landes NRW.Mit dem neuen Gründachkataster des LANUV können Eigentümer, Architekten und Stadtplaner abschätzen, ob Dächer für eine Begrünung geeignet sind.
(Quelle: Stadt Warstein)