Eiserne Hochzeit im Hause Laufmöller

Reni und Herbert Laufmöller feiern am 24. August um 16.30 Uhr ihr 65. Ehejubiläum mit einem Gottesdienst in der Westenfelder St. Agatha Kirche. (Foto: Laufmöller)

Sundern/Westenfeld. Das Jahr 1959 stand im Zeichen historisch bedeutender Ereignisse. Die Revolution in Kuba unter der Führung von Fidel Castro, die Wahl von Heinrich Lübke zum neuen Bundespräsidenten und die internationalen Beziehungen im Spannungsfeld des Kalten Krieges prägten das geschichtsträchtige Jahr.

Für zwei Menschen stand jedoch ein ganz anderes Ereignis im Vordergrund.

Reni Klemenz und Herbert Laufmöller gingen 1959 den Bund fürs Leben ein. Ein Versprechen, welches sich am 26. August zum 65. Mal jährt.

Das erste Aufeinandertreffen fand 1957 im von Renis Eltern geführten Arnsberger Bürgerhaus statt. Herbert Laufmöller kontrollierte als Streifenpolizist die Einhaltung der Sperrstunde. Als er Reni Klemenz dort zum ersten Mal sah, nahm er dies zum Anlass, die Kontrollen in dieser Gaststätte häufiger vorzunehmen – gerne auch nach Dienstschluss.

Mit Erfolg. Schon zwei Jahre später schaffte das junge Paar Tatsachen und heiratete in der Propsteikirche St. Laurentius Arnsberg.

65 Ehejahre mit Höhen und Tiefen

Die Reise durch 65 Ehejahre folgte Höhen und Tiefen. Früh in ihrer Ehe mussten Herbert und Reni den Tod ihrer zweieinhalbjährigen Tochter Susanne verkraften. Gemeinsam bewältigten sie diesen Schicksalsschlag. In den Jahren 1965 und 1967 wurden die beiden Söhne Stefan und Rüdiger geboren. 1970 zog die junge Familie nach Westenfeld, wo Herbert und Reni noch heute wohnen.

Herbert Laufmöller wechselte im Laufe der Zeit zur Kriminalpolizei. Nach mehreren verschiedenen Dienstorten ging er 1993 als Erster Kriminalhauptkommissar bei der Bezirksregierung in den „Unruhestand“. Denn noch voller Tatendrang schulte er nach der Pensionierung in Brandenburg angehende Polizeibeamte aus der ehemaligen DDR, engagierte sich in seiner Heimat politisch im Kreistag und im Stadtrat und diente seinem Heimatort Westenfeld lange Jahre als Ortsvorsteher.

Reni Laufmöller hielt ihrem Mann den Rücken frei. Sie kümmerte sich um die Erziehung der Kinder und pflegte lange Jahre ihre Mutter. Sie sorgte stets dafür, dass das gemeinsame Haus auch ein Zuhause war. Für ihren Mann, für ihre Kinder, deren Ehe- und Lebenspartnerin, Enkel bis hin zu Urenkeln.

Feier am 24. August

Gefeiert wird das besondere Ehejubiläum am 24. August um 16.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Westenfelder St. Agatha Kirche.

Anschließend freut sich die Familie auf eine zünftig-gemütliche Feier mit den Jubilaren, auf der sicherlich auch die vielen gemeinsamen Reisen ein Thema sein werden.

 

 

 

 

 

 

 

(Text: Familie Laufmöller)