Viele neue öffentliche Informationen im Festjahr
Belecke. Aufmerksamen Besuchern des Wilkeplatzes und der Bahnhofstraße ist es bereits aufgefallen: In den dortigen Info-Kästen hängt seit Neuestem eine von Schriftführer Klaus Arthur Feller und Ehrenvorsitzendem Joseph Friederizi überarbeitete neue, übersichtliche Beschreibung zum gegenüberliegenden Geschichtsbrunnen.Zur1050-Jahr-Feier der vormaligen Stadt Belecke im Jahre 1988 war diese Bronzeplastik in Auftrag gegeben und am 10. Mai 1989 anlässlich des 541. Belecker Sturmtages eingeweiht worden. Ausführender Künstler war Frijo Müller-Belecke, dem wichtig war, dass nur der, der die Wurzeln seiner Geschichte kennt, auch die Gegenwart begreifen kann. Alle Besucher der Belecker Innenstadt haben ab sofort Gelegenheit, sich dort über die Geschichte der alten Badestadt und die Darstellungen des Geschichtsbrunnens zu informieren.Ein entsprechender Flyer ist ergänzend in Arbeit.
Des Weiteren arbeitet derKultur- und Heimatverein Badulikum e. V. (KuH)an dem neuen Infokonzept für den historischen Rundgang durch Belecke. Dieser besteht zurzeit aus 23 Stationen und soll zukünftig 10 weitere Stationen erhalten. Dazu gehören unter anderem der jüdische Friedhof, das Ehrenmal, das Kaiser-Heinrich-Bad sowie das Gesamtensemble Stütings Mühle mit Sägegatter, „Kleinem Speicher“ und Stollenbunker. Der Guss der Bronzetafeln ist bereits in Auftrag gegeben.
VorsitzenderHans-Jürgen Raulf erklärt: „Der KuH will im Jubiläumsjahr „725 Jahre Stadt- und Pfarrechte Belecke“ deutliche Zeichen setzen. Es ist schon schade genug, dass wir, anders als vor 25 Jahren, kein großes Stadtfest dazu feiern können. Aber Informationen, die übrigens an verschiedenen Stellen auch digital unterstützt werden, sind für uns sehrwichtig.Ebenfalls ist in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde im September ein Werkstattgespräch zum Thema „Stadt- und Pfarrrechte“ geplant.“
Neben den bereits genannten Aktionen folgen noch Orientierungstafeln an der Stadtbücherei und gegenüber dem Ortsvorsteherbüro, ein Info-Schaukasten auf dem Mühlengelände sowie zahlreiche Informationstafeln bzw. -filme für den zu erstellenden heimatgeschichtlichen Ausstellungsraum und im Stollenbunker.