Iserlohn. Nachdem der Winter nun (hoffentlich) zu Ende geht, ist wieder damit zu rechnen, dass Amphibien, insbesondere Kröten und Molche, ihre alljährliche Wanderung aufnehmen.
Die Abteilung Stadtentwicklung, Natur- und Landschaftsschutz der Stadt Iserlohn bittet daher alle Autofahrer um Rücksichtnahme.
Sobald die Temperaturen auch nachts über fünf Grad Celsius liegen und die Luftfeuchtigkeit hoch ist, machen sich die Amphibien in Richtung ihrer angestammten Laichgewässer auf den Weg, was in der kurzen „Winterpause“ Anfang März schon kurzzeitig zu beobachten war.
In Iserlohn sind viele Laichgewässer von den Landlebensräumen durch Straßen getrennt, die dann von den Tieren überquert werden müssen. Die Wanderung beginnt meist mit Einbruch der Dunkelheit und dauert bis zur Morgendämmerung.
Von der Krötenwanderung häufig betroffene Bereiche sind unter anderem folgende Straßen:
• Seilerseestraße bzw. Seeuferstraße und Seilerwaldstraße
• Dullrodt / Abbabach
• Griesenbraucker Straße (ab Seilersee bis Kreuzung Landhauser Straße)
• Grüner Talstraße (freie Strecke oberhalb Dannenhöfer bis Dahlsen)
• Hellweg (zwischen Autobahnbrücke und Möbelhaus)
• Helmke (gegenüber Kupferbergstraße)
• Kuhloweg
• Leckingser Straße (zwischen Iserlohner Heide und Leckingsen)
• Schirrnbergstraße (im Bereich der beidseitig liegenden Teiche und des langgestreckten Siepens)
• Stenglingser Weg
In diesen Bereichen wurden bereits Warnschilder aufgestellt, die auf wandernde Kröten aufmerksam machen. Autofahrer sollten diese ausgeschilderten Straßen möglichst meiden oder dort besonders vorsichtig fahren. Auch auf mögliche Helfer, die die Tiere aufnehmen und über die Straße tragen, ist zu achten.