Märkischer Kreis (pmk). Rund 2.000 Besucher sorgten bei herrlichem Sommerwetter für einen gelungenen Saisonstart an der Luisenhütte in Balve – Wocklum. Viele Familien, aber auch Wandergruppen und Fahrradfahrer, waren gekommen. Sie erlebten ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.
Das war ein Saisonstart nach Maß. Strahlender Sonnenschein begleitete den ganzen Sonntag über die Saisoneröffnung an der Luisenhütte in Balve-Wocklum. Etwa 2.000 Besucher, vor allem viele Familien mit Kindern, fanden den Weg zur historischen Hochofenanlage. Wandergruppen und Fahrrad-Ausflügler machten ebenfalls kurz Halt an dem Industriedenkmal. Ihnen allen wurde einiges geboten. Landrat Thomas Gemke hatte darauf bereits bei seiner Begrüßung hingewiesen. Die Führungen durch die historische Hochofenanlage mit vollständig erhaltener Inneneinrichtung und das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve wurden rege in Anspruch genommen. Bei den Greifvogelvorführungen erklärte der Falkner geduldig allen Interessierten Wissenswertes über seine gefiederten Freunde. Ein Imker erzählte vom Leben seiner Bienen, es konnten Trecker und historische Landmaschinen bestaunt, dem Messingguss zugeschaut, Drahtblumen angefertigt und im Museum Seedballs hergestellt werden. Seedballs sind Samenbälle mit Wildblumenmischungen, die Insekten als Nahrungsquelle dienen.
Für das leibliche Wohl der Besucher mussten auch Landrat Thomas Gemke, Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper und Balves Bürgermeister Hubertus Mühling am Foodtruck ihren Beitrag leisten. Sie stellten gemeinsam Wildschweinbratwurst her. Nichts geht mehr hieß es dann in der Hüttenschenke für diejenigen, die sich mit einem leckeren Eis abkühlen wollten. Die Eistruhe war leergefuttert. Für den guten Ton an der Luisenhütte sorgte das Choratelier Balve mit zwei Auftritten. Wenn man von der Eröffnung auf die restliche Saison an der Luisenhütte schließen darf, wird es ein tolles Jahr für das Industriemuseum in Wocklum.