Beschwerden von Anliegern über falsches Parken häufen sich
Warstein. Vor dem Hintergrund der immer größer werdenden Anzahl von Autos wird das Abstellen der Fahrzeuge in den engen Straßen der Altstadt im Ortsteil Warstein für die Anlieger mehr und mehr zu einer Herausforderung. Enge Straßen und eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen erfordern die Einhaltung der Parkregeln nach der Straßenverkehrsordnung.
Kein Kavaliersdelikt
Falsches Parken in der Altstadt ist kein Kavaliersdelikt, und die Beschwerden häufen sich, so das Resümee des Ordnungsamtes. Nach der Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge in Kurven und Einmündungen, auf Sperrflächen und Haltezonen nicht parken. Zudem ist es wichtig, für die Müllentsorgung und besonders für die Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes eine Mindestdurchfahrbreite von 3,05 Metern einzuhalten. Ebenso sind Hydranten freizuhalten. Hierauf weist Roswitha Wrede, die Leiterin des Ordnungsamtes, hin und ergänzt:
Platz für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr
„Die vermeintliche Bagatelle „Falschparken“ kann zu einer ernsten Gefahr werden und Menschenleben kosten, wenn Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge nicht durch die engen Straßen der Altstadt kommen und dadurch kostbare Zeit im Einsatz verlieren.“ Der Leiter der Feuerwehr der Stadt Warstein Donat Ahle kann dies aus Erfahrung bestätigen. „Im Notfall hat es schon abgefahrene Seitenspiegel und im Äußersten sogar weggedrückte Fahrzeuge gegeben, um zum Einsatzort zu gelangen. Wenn jemand ernsthaft durch die Verzögerung zu Schaden kommt, kann der Falschparker belangt werden.“
Umsichtig und vorausschauend
Deshalb appelliert die Stadt Warstein an die Anlieger und Fahrzeughalter: Parken Sie umsichtig und vorausschauend und halten Sie die Parkregeln der Straßenverkehrsordnung ein, nur so ist ein geordnetes und sicheres Miteinander in der engen Altstadt möglich. Und das dient am Ende allen.
(Quelle: Stadt Warstein)