Knapp 80 Mitglieder der Erfahrungsaustauschgruppe Qualitätsmanagement SIHK / DGQ-Regionalkreis Märkische Region sowie Einkauf und Logistik informierten sich jüngst über Aspekte und erste Ansätze für einen pragmatischen Umgang mit den Forderungen zur Lieferantenentwicklung nach IATF 16949.
Spontan kann auch hervorragend sein! Die ursprünglich als Vortragsveranstaltung geplante Sitzung der Qualitätsmanager aus Unternehmen der Region musste nach krankheitsbedingter Absage des vorgesehenen Referenten am Vormittag des Veranstaltungstages kurzfristig und flexibel umgestaltet werden. Kurzerhand übernahmen Michael Lotz, Leiter Region Mitte-West Fachbereich Managementsysteme TÜV NORD CERT GmbH, und die Regionalkreisleiterin der Gruppe Karin Schulze gemeinsam den Informationspart. In einem munteren Dialog, an dem sich auch fachkundige Teilnehmer aus dem Auditorium intensiv beteiligten, wurden die Forderungen IATF 16949 angesprochen und gemeinsam kommentiert. Das Thema der Lieferantenentwicklung nimmt in der neuen IATF 16949 einen hohen Stellenwert ein. Ob man selbst z. B. nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert ist und vom IATF-Kunden auditiert wird oder selbst dabei ist, ein Lieferantenmanagement nach IATF aufzubauen: Jeder in der Lieferkette Automotive ist davon betroffen.
Das anschließende „WordCafè“ (Workshop-Methode zum Informationsaustausch in größeren Gruppen) zu den einzelnen Themenschwerpunkten führte zu einem weiteren regen Gedankenaustausch und lebhaften Gesprächen der Teilnehmer untereinander. Neben den Gesprächen zu vorgegebenen Aspekten entwickelten sich aber auch viele Konversationen über verwandte Themen.