Menden (Märkischer Kreis) Aus dem Bereich der Städtebauförderung erhält die Stadt Menden zur Stärkung der Innenstadt Städtebaufördermittel in Höhe von 462.000 Euro. Den Förderbescheid übergab am Montag, 16. Dezember Abteilungs- direktor Ferdinand Aßhoff an Bürgermeister Volker Fleige und Baudezernentin Heike Schulz.
Auf der Grundlage des vom Rat der Stadt Menden beschlossenen städtebaulichen Entwicklungskonzepts „Innenstadtkonzeption“ soll die Attraktivität der Mendener Innenstadt erhöht werden. Im Vordergrund stehen dabei die Steigerung der Aufenthaltsqualität für unterschiedliche Nutzer und die Schaffung von unterschiedlichen Funktionsbereichen z.B. zum Einkaufen, Erholen, Spielen sowie für Veranstaltungen.
Dazu gehört beispielsweise die Umgestaltung der verkehrsberuhigten Bereiche in der Bahnhofstraße. Im Zusammenhang mit der bereits im letzten Jahr geförderten Offenlegung des Glockenteichbaches und der Umgestaltung des Mühlengrabens soll die Innenstadtachse „Bahnhofstraße“ nachhaltig gestärkt werden.
Mit den jetzt bewilligten Mitteln kann daneben ein städtebaulicher Wettbe- werb für die Umgestaltung des Platzes sowie für den Zeltdachbereich am neuen Rathaus finanziert werden. Ein Moderationsverfahren für das Projekt „Ein Bürgerhaus für Menden“ ist mit dieser Fördermaßnahme ebenfalls finanziell abgesichert.
Darüber hinaus erhält die Stadt Menden Zuwendungsmittel für einen gemeindlichen Verfügungsfonds zur Stärkung des Zentrums. Dieser neue Verfügungsfonds wird jeweils zu 50 Prozent aus Mitteln der Städtebau- förderung des Landes sowie aus privaten Mitteln von Akteuren vor Ort gespeist. Die Mittel des Verfügungsfonds stehen für bauliche Maßnahmen im öffentlichen Raum, Investitionen in die Möblierung, für Kunstobjekte oder die Umsetzung von Lichtkonzepten, für Analysen und Konzepte, eine Imagekampagne, die Durchführung von Wettbewerben oder Service- offensiven zur Verfügung.
BU.: von links: Heike Schulz, Baudezernentin der Stadt Menden, Bürgermeister Volker Fleige, Ferdinand Aßhoff, Abteilungsleiter bei der Bezirksregierung Arnsberg