„Obere Mühle“
Gegen 23:25 Uhr gingen gestern in der Einsatzzentrale der Feuerwehr Iserlohn zahlreiche Notrufe ein. Gemeldet wurde ein Dachstuhlbrand mit starker Rauchentwicklung. Auch von mehreren Explosionen war die Rede. Da das Objekt als sehr verschachtelt gilt und zahlreichen unterschiedlichen Nutzungen dient, veranlasste der Einsatzleiter bereits auf der Anfahrt in Höhe Stadtbahnhof die Trennung des Löschzuges. Somit wurde das Objekt über zwei Wege, den Pastorenweg und über die Obere Mühle angefahren. In der ersten Erkundung wurde ein im Vollbrand stehender PKW unter einem offenen Fabrikdach festgestellt. Der Brand hatte bereits das darüber liegende Dach auf einer Fläche von ca. 30m x 8m erfasst. Da es sich um die Überdachung eines Innenhofes handelte, bestand die Gefahr eines Überganges des Feuers auf weitere Gebäudeteile. Ein angrenzendes Wohnhaus war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von der Polizei geräumt worden. Unter Atemschutz wurden im Verlauf des Einsatzes 4 C- Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Als sehr aufwändig stellten sich die Nachlöscharbeiten dar, da an zahlreichen stellen die Dachabdichtung abgetragen werden musste, um Glutnester erreichen zu können. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst die Löschgruppen Stadtmitte und Obergrüne. Während des ca. 4- stündigen Einsatzes wurde die Feuerwache durch die Löschgruppen Bremke und Iserlohner Heide, der Sondereinheit Funk und dem Lagedienst der Berufsfeuerwehr besetzt.