Einsatztest für die Sondereinheit Rettungshunde -Ortungstechnik
Iserlohn. In Hofheim-Diedenbergen (Rhein-Main-Gebiet) trafen sich am Freitag, den 11.10.2013 die RHOT-Facheinheiten verschiedener Feuerwehren, um sich einem Einsatztest zu unterziehen. Die Sonderheit RHOT der Feuerwehr Iserlohn nahm mit zwei Suchtrupps an diesem Einsatztest teil.
Auf dem Übungsgelände Fort Biehler der Feuerwehr Wiesbaden standen dafür sehr anspruchsvolle Schadensplätze, mit aufwändigen Trümmerlagen, zur Verfügung. Hier mussten verschüttete Personen innerhalb eines festgelegten Zeitfensters gefunden werden. Als weitere Besonderheit wurde angenommen, dass die Verkehrswege zur Einsatzstelle unpassierbar waren. D ie Suchgruppen mussten die letzten 10 km zu Fuß, in Feuerwehrschutzkleidung, Tagesgepäck und mit Hund zurücklegen. Zur Orientierung dienten lediglich Karte und Koordinaten.
Um die Anzahl der verschütteten Personen möglichst real zu halten, diente als vergleichbares Szenario das Erdbeben 2010 von Haiti, wo ca. 240 Menschen durch internationale Einsatzkräfte aufgefunden und gerettet werden konnten. Bei dem mehrtägigen Einsatztest konnten 36 Stunden nach Übungsbeginn 133 Einsatzstellen abgearbeitet und 266 Personen aufgefunden werden.
Der Leiter der Iserlohner Sondereinheit Rettungshunde, Bernd Krause war mit dem Leistungsstand seiner Truppe sehr zufrieden. Trotz der hohen körperlichen Belastung und Schlafdefizit für Mensch und Hund, zeigte die Iserlohner Einheit starkes Durchhaltevermögen.