Möhnesee (Kreis Soest) So eindrucksvoll wie das „Westfälische Meer“ und die gewaltige Staumauer selbst zeigt sich auch die Festschrift „Ein Jahrhundert Möhnetalsperre“. Die umfassende, reich bebilderte Dokumentation von den Anfängen der Talsperre bis in die Gegenwart ist jetzt druckfrisch erschienen.
Der Band skizziert umfassend die Historie – von den ersten Landkäufen durch den Ruhrtalsperrenverein bis in die Jetztzeit mit der Staumauer als herausragender Sehenswürdigkeit. Mehrere Autorinnen und Autoren aus der Region haben sich verschiedener Facetten der Möhnesee-Geschichte angenommen: Vom Bau über die ersten Touristen bis zum neuen MöhnetalRadweg reicht der Bogen der lesenswerten Beiträge.
Breiten Raum nehmen das traurige Kapitel der Möhne-Katastrophe vom Mai 1943 und der schnelle Wiederaufbau der Mauer ein. Über die Jahre hinweg waren regelmäßige Modernisierungen und Innovationen nötig, damit die Talsperre im Verbund des Ruhrverbandes bis heute ihre wichtige Rolle behalten konnte. Auch dem Tourismus schenkt der Band Augenmerk – ein maßgeblicher Motor der Region, und das nicht erst seit der „Gründung” der neuen Gemeinde Möhnesee im Jahr 1969.
Herausgeber ist Dr. Peter Kracht, Vorsitzender der Fachstelle Geschichte des Westfälischen Heimatbundes. Er hat die Festschrift im Auftrag der Gemeinde und der Touristik Möhnesee zusammengestellt. Auf die Ausstattung des Jubiläums-Bandes mit reichlich Bildmaterial aus verschiedenen Archiven hat Dr. Kracht großen Wert gelegt. Der Leser geht somit auch optisch auf die Reise durch hundert Jahre Möhnesee-Geschichte.
Erhältlich ist der Band „Ein Jahrhundert Möhnesee“ zum Preis von 19,95 Euro in den Tourist-Informationen rund um den See, im Papier- und Schreibwarengeschäft „Griffelkasten“, bei Früchte Sprenger und im Buchhandel. Zudem ist die Festschriftwährend derFeierlichkeiten Ende Juni in Körbecke an einem Extrastand der Touristik Gesellschaft erhältlich. Dort werden auch die Kochbüchern und weitere Artikel rund um das 100-jährge Jubiläum angeboten.