Austausch von Mülleimern ist eine weitere Aktion für den Natur- und Umweltschutz in der Stadt Warstein

Zigarettenstummel sind Sondermüll und gehören nicht auf die Straße

Warstein. Was kaum jemand weiß: Zigarettenstummel sind Sondermüll, denn bereits eine Kippe kann mit ihrem Mix aus Toxinen 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Aus diesem Grund ist das Entsorgen der Zigarettenreste auf der Straße oder in der Natur eine Ordnungswidrigkeit. „Damit es gar nicht erst so weit kommt und auf vielfachen Bürger*innenwunsch hin, rüsten wir vorhandene Mülleimerstandorte um, an denen erfahrungsgemäß viele Kippen achtlos entsorgt werden“, erläutert Betriebshofleiter Ingo Schaup.

Ein erster Mülleimer ist bereits aufgestellt

Den ersten Mülleimer ohne Aschenbecher hat Ingo Schaup bereits in der Nähe des Rathauses gegen einen Mülleimer mit Aschenbecher ausgetauscht. Elf weitere werden, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, folgen. „Diese besonderen Mülleimer sind mit einem Preis von 320 Euro verhältnismäßig teuer. Aus diesem Grund werden wir sie ganz gezielt dort einsetzen, wo es bislang erfahrungsgemäß zu vielen illegalen Entsorgungen kommt“, betont Schaup.

Bürger sollen bei der Suche nach den richtigen Mülleimerstandorten mithelfen

Bei der Bestimmung der richtigen Punkte möchte der Betriebshof auch gerne die Erfahrungen der Bürger*innen einfließen lassen. Hinweise können per E-Mail an sauberes@warstein.de gemeldet werden. Schaup: „Mit diesen Hinweisen und mit den Erfahrungen des Betriebshof-Teams werden wir dann die betroffenen Standorte ermitteln und die weiteren Mülleimer im Laufe des Frühjahrs austauschen. Damit erfüllen wir auch einen weiteren Baustein für den Natur- und Umweltschutz, denn Zigarrettenreste sind nicht nur giftig, die Filter bleiben extrem lange im Boden, bis sie verrotten, und belasten die Umwelt.“
BU: Beitrag zum Natur- und Umweltschutz: Ein neuer Mülleimer mit Aschenbecher hängt bereits am Rathaus, weitere Standorte, an denen ein Austausch sinnvoll ist, werden auch mithilfe von Hinweisen der Bürgerinnen und Bürger bestimmt
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Die Stadt Warstein ist PEFC-Waldhauptstadt 2020
Im Rahmen eines Wettbewerbs konnten Kommunen, die sich für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung engagieren sowie auf langjährige Bewirtschaftung ihrer Wälder nach den PEFC-Standards zurückblicken können, als PEFC-Waldhauptstadt bewerben. Die Jury aus Mitgliedern von PEFC Deutschland e.V. wählte die Stadt Warstein auf Platz 1. Überzeugte hat die Jury die kontinuierliche Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, mit der die Herausforderungen des Klimawandels für die Wälder der Region der Bevölkerung nahegebracht werden. Zudem legt die Stadt Warstein großen Wert auf die Nutzung PEFC-zertifizierter Produkte und fordert in ihren Ausschreibungen den Einsatz von Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Weitere Informationen unter www.warstein.de/waldhauptstadt.
PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. www.pefc.de.
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