Balve. Als der Festspielverein im Jahr 1991 erstmals zu Märchenwochen in die Balver Höhle einlud, ahnte wohl niemand, welch ein Erfolg die Aufführungen beliebter Märchen durch das Festspielensemble werden würde. Damals präsentierte das Ensemble „Schneeweißchen und Rosenrot“. Es folgten Märchen wie „Ronja Räubertochter“, „Die Brüder Löwenherz“, „Robin Hood“, „Der kleine Hobbit“, „Pinocchio“ und „Pippi Langstrumpf“. In den vergangenen Jahren ist der Verein mehr zur Inszenierung von Märchenmusicals übergegangen. In diesem Jahr ziehen Ritter Rost und sein Gefolge in die Balver Höhle ein. Für Erwachsene präsentiert das Ensemble das Kultmusical „Hair“. Einer der Ideengeber der Märchenwochen war damals Klaus Lücke aus Gelsenkirchen, der dem Festspielverein über all die Jahre treu geblieben ist.
So darf der Festspielverein in diesem Jahr auf 25 Jahre Märchen im Felsendom zurückblicken. Dazu laden der Märkische Kreis und die Festspiele Balver Höhle zu einer Ausstellung ins Kreishaus in Lüdenscheid ein. Vom 25. April bis zum 20. Mai werden die schönsten Kostüme der Märchenfiguren ausgestellt. Fotos und Chroniken runden die Ausstellung ab. Um all die Kostüme zeigen zu können, benötigt das Kostümteam der Festspiele noch einige Schneiderpuppen. „Wir freuen uns über Unterstützung für die Ausstellung“, erklärt die Kostümchefin Ulrike Mertens. Die Schneiderpuppen müssten nicht gestiftet werden, sondern können dem Festspielverein als Leihgabe für die Ausstellungszeit zur Verfügung gestellt werden. Die Puppen können abgeholt und zurückgebracht werden oder aber in der Festspielgeschäftsstelle, Garbecker Str. 5, in Balve abgegeben werden (Telefon 02375 – 1030, Mail: info@festspiele-balver-hoehle.de).
Foto: Der Festspielverein und der Märkische Kreis laden zu einer Ausstellung ins Kreishaus: v.li. Inge Mainz (Kostümteam), Frank Adler (Märkischer Kreis, Uta Baumeister (Vorsitzende Festspiele).