Altstadtkirmes Soest mit sechs Neuheiten

„Alte Bekannte“, neue „Ansichten“ und eine ganze Stadt im Kirmes-Fieber

 

„Alte Bekannte“, neue „Ansichten“ und eine ganze Stadt im Kirmes-Fieber Europas größte Altstadtkirmes geht mit sechs Neuheiten – darunter der weltweit einzige transportable Freifallturm mit nach vorne neigbaren Sitzen – in die 681. Runde

Soest. Die 681. Soester Allerheiligenkirmes – Europas größte Altstadtkirmes – lockt in diesem Jahr vom 7. bis 11. November mit sechs Neuheiten, darunter der einzige transportable Freifallturm der Welt mit nach vorne neigbaren Sitzen, bietet aber auch die Möglichkeit zu einem freudigen Wiedersehen mit „alten Bekannten“.
Vom 7. bis 11. November verwandelt sich die historische Soester Altstadt wieder in ein El Dorado für alle „Kirmes-Verrückten“. Mit dabei sind in diesem Jahr sechs Fahr- und Belustigungsgeschäfte die das erste Mal Station in Soest machen, es gibt aber auch die Möglichkeit für ein freudiges Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Und das gleich im doppelten Sinne: Denn erstens kommen zur Kirmes alle, die es aus der Hansestadt irgendwann mal in die „weite Welt“ gezogen hat, traditionell wieder nach Hause und man trifft sich mit Familie und Freunden auf ein Gespräch und ein Getränk, tauscht „Hallos“ und Neuigkeiten aus und knüpft neue Kontakte. Und zweitens kann man sich auch unter den Attraktionen auf das ein oder andere Fahrgeschäft freuen, das inzwischen zur Allerheiligenkirmes quasi schon dazugehört wie das traditionelle Bullenauge.
Unter den Neuheiten im wahrsten Sinne des Wortes „herausstechen“ und für ganz neue „Ansichten“ sorgen wird in diesem Jahr mit Sicherheit der rund 80 Meter hohe „Mine Tower“ auf dem Hansaplatz. Hierbei handelt es sich nämlich um den weltweit einzigen transportablen Freifallturm dessen Sitze sich nach vorne kippen lassen. Auf Flughöhe angelangt dreht sich der Gondelkranz nicht nur langsam um 360 Grad und ermöglicht einen spektakulären Ausblick über das gesamt Kirmesgelände und die umliegende Soester Börde, sondern die Sitze werden zeitweise auch nach vorne geneigt. So ergibt sich noch einmal eine ganz neue Perspektive und ein bisschen das Gefühl eines Fallschirmsprungs bevor es – mit aufrechtem Oberkörper – mit frei schwingenden Beinen und im freien Fall wieder Richtung Boden geht. Für alle, die (erstmal) nur einen Blick riskieren möchten, verfügt das Fahrgeschäft im Goldgräber-Design über eine Zuschauerplattform von der man den mutigen Mitfahrern aus zuwinken kann.
Ebenfalls nichts für schwache Nerven ist der zweite „Allerheiligenkirmes-Neuling“, Mr. Gravity, der vor dem Bahnhof seinen Platz finden wird. Passend zum Thema „naturwissenschaftliches Versuchslabor“, das sich in mehreren liebevollen Details auch in der Gestaltung wiederfindet, fühlt man sich bei einer Fahrt in diesem Hoch-Rundfahrgeschäft ein bisschen wie in einer Zentrifuge. Dabei sorgen nicht nur eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 100 km/h und eine Beschleunigung von bis zu 5 G für Nervenkitzel, sondern die rotierende Scheibe wird in rund 18 Metern Höhe auch noch auf 90 Grad gedreht. Feuer-, Wasser und Nebeleffekte sorgen für zusätzliche Highlights und eine entsprechende Atmosphäre.
Dem Gefühl vom Fliegen wie ein Superheld kommt man bei einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 130 km/h und einer Beschleunigung von bis zu 4 G in einer Höhe von beeindruckenden 42 Metern im ebenfalls neuen Fighter sehr nahe. Die drehende Gondel sorgt dabei für den zusätzlichen Kick.
Als hätte man die Schwerkraft verloren und würde schweben statt auf dem Boden zu laufen fühlt man sich – dank spezieller Spektralbrille – im Laufgeschäft Kaleidoskop. Die dritte Kirmesneuheit steht neben der Wiesenkirche und bietet auf einem 80 Meter langen Parcours familientauglichen Kirmes-Spaß zum Staunen und Ausprobieren.
Ebenfalls familientauglich ist die 35 Meter lange Eurorutsche am Brüdertor. In einer Art Fußsack verpackt kann man sich hier auf eine lustige Rutschpartie über Berg und Tal begeben. Sogar kleinere Kinder können hier gefahrlos mitrutschen.
Familienspaß mit viel Liebe zum Detail bietet außerdem das Laufgeschäft Freddy´s Company auf dem Domplatz. Wer sich unter dem strengen Blick von Firmen-Boss Freddy am „Schrottweiler“-Wachhund vorbeigeschlichen hat, kann im Innernen u. a. in einer „Personenpresse“, einer rollenden Tonne und einem Glas-Irrgarten jede Menge gute Laune tanken.
Genau das richtige für Grusel-Fans ist hingegen das Daemonium in der Dominikanerstraße neben dem Parkhaus Leckgadum. Frei drehbare Gondelns sorgen für den besten Blick auf die lebenden Gespenster der ersten transportablen viergeschossigen Geisterbahn der Welt und für ein noch intensiveres Gänsehaut-Erlebnis.
Wieder dabei und ein Highlight für Thrillride-Begeisterte ist das höchste mobile Loopingkarussell der Welt Infinity. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h und Kräften von bis zu 5 G, die auf den Fahrgast einwirken, erzeugt diese „Riesenschleuder“ mit 65 Metern Höhe ein ähnliches Gefühl wie beim Eintritt einer Raumkapsel in die Erdatmosphäre.
In die Reihe der Fahrgeschäfte mit Superlativen reiht sich außerdem einmal mehr der 80 Meter hohe Jules Verne Tower ein. Hierbei handelt es sich nämlich um den höchsten mobilen Kettenflieger der Welt, der seinen Platz diesmal an neuer Stelle vor dem Bahnhofsgebäude findet.
Auf dem nördlichen Petrikirchplatz wird der Ghost Rider das Kirmesgeschehen gehörig auf den Kopf stellen und ebenfalls für „neue Perspektiven“ sorgen. Neben irrem Tempo bieten hier allerdings seitliche Überschläge statt Höhe ein völlig neues Fahrgefühl und sicher so manch ungewöhnlichen Blickwinkel auf die Türme von St. Patrokli und St. Petri .
Wer auf Adrenalin und Tempo steht, sitzt ebenfalls im Techno Power auf dem Marktplatz genau richtig. In diesem Hoch-Rundfahrgeschäft geben frei schwingende Beine und eine Beschleunigung von bis zu 4 G den Extra-Kick.
Neben Neuheiten und Superlativen wartet aber natürlich auch wieder Bekanntes und Beliebtes auf der 50.000 qm großen Veranstaltungsfläche auf zahlreiche Kirmesfans aus Nah und Fern. Die Mischung aus Klassikern und den neuesten Attraktionen der Saison, Thrillrides und Familienfreundlichkeit, Hightech, Nostalgie und historischer Kulisse ist es schließlich, die den besonderen Reiz der Veranstaltung ausmacht und der sich rund eine Million Besucher nicht entziehen können.
Da lädt bereits von Weitem sichtbar das nostalgische Riesenrad „Roue Parisienne“ direkt im Herzen der Altstadt neben der mittelalterlichen Petrikirche die ganze Familie zu einer gemütlichen Runde mit herrlichem Blick über das gesamte Kirmesgelände ein, während das Überschlagspendel Intoxx neben der Wiesenkirche mit Loopings in luftigen 22 Metern Höhe beweist, dass Schaukeln nicht nur etwas für Kinder ist.
Auf dem Marktplatz geht es in diesem Jahr mit dem Musik Express, dem Babyflug und der Riesenschaukel The Real Nessy familienfreundlich und bunt zu, während der historische Jahrmarkt auf dem Platz hinter der Ressource einmal mehr eine kleine Ruhe-Insel inmitten des Kirmes-Trubels bildet und die Besucher auf einen mittelalterlichen Jahrmarkt zurückversetzt.
Während die Kleinen in 17 Fahrgeschäften speziell für Kinder ihre Runden drehen können, wird im Bördezelt auf dem Kohlbrink ausgelassen gefeiert und bei Livemusik und DJ auch mal das Tanzbein geschwungen. Und beim traditionellen Familienbummel führt an den beliebten Klassikern wie der Wilden Maus, dem Big Monster, dem Happy Sailor, dem antiken Pferdekarussell, dem Wellenflieger und einer Fahrt in einem der beiden Autoscooter eh kein Weg vorbei.
Außerdem mit von der Partie – und von vielen Soestern und Gästen als „alte Bekannte“ sicher schon wieder sehnsüchtig erwartet – sind außerdem, Break Dance No 1, die nostalgische Käfigschaukel Looping the Loop, das Kult-Karussell Super Hupferl, die GoCart-Bahn Rallye Monte Carlo, der Beach Jumper, die „überdimensionale Bratpfanne“ High Impress und der „völlig verrückte Scheibenwischer“ Big Wave.
Mit rund 1.700 Bewerbungen liegt die Soester Allerheiligenkirmes bundesweit an erster Stelle. Das spricht für die große Attraktivität der Veranstaltung bei den Schaustellerbetrieben. Insgesamt geben sich in diesem Jahr wieder rund 400 Schausteller in Soest ein Stelldichein.
Und wem die vielen Karussells und Belustigungsgeschäfte immer noch nicht reichen, der kann sich am späten Abend bis in die frühen Morgenstunden hinein auf einer der zahllosen Partys in den Soester Kneipenvierteln vergnügen. Denn die gibt’s hier reichlich und in sehr originellen wie historischen Varianten.
Weitere Highlights in den fünf Veranstaltungstagen: Eröffnungsveranstaltung (Mittwoch, 7.11. um 14.00 Uhr im Bördezelt auf dem Kohlbrink), Pferdemarkt (Donnerstag, 8.11. von 8.00 bis 14.00 Uhr vom Osthofen- bis zum Thomätor und dem dazugehörigen Gräftenabschnitt), Feuerwerk (Freitag, 9.11., 19 Uhr).
Mit Chauffeur in die Altstadt
Von Freitagabend (9.11.) bis Sonntag (11.11.) wird für Besucher ein Park & Ride-Pendelverkehr angeboten, der von allen Richtungen eine bequeme Anreise zur Veranstaltung garantiert.
Weitere Informationen und aktuelle News rund um das Thema Allerheiligenkirmes gibt es im Internet unter www.allerheiligenkirmes.de