1.800 Schaulustige bei „Luise heizt ein“

Märkischer Kreis. (pmk). Mehr als 1.800 Schaulustige lockte die Veranstaltung „Luise heizt ein“ zur historischen Hochofenanlage Luisenhütte nach Balve-Wocklum.
Die Mienen der Organisatoren, Künstler und Akteure hellten sich an der Luisenhütte in Balve-Wocklum im Gleichklang mit dem Wetter auf. Allen negativen Prognosen im Vorfeld zum Trotz überstrahlte die Sonne zeitweise sogar das bunte Treiben an der historischen Hochofenanlage. Das Kulturfestival „Luise heizt ein“ war ein voller Erfolg, es lockte mehr als 1.800 Besucher an. Sie konnten wieder viel in und an der historischen Hochofenanlage in Balve-Wocklum erleben.
Theaterpädagogin Dorle Ferdinand begrüßte die Gäste als Anna Maria Theresia von der Recke. Sie versetzte mit den vielen Künstlerinnen und Künstler die Interessierten in die Zeit des 18. Jahrhunderts. Mit der künstlerischen Umsetzung des Grundthemas „Spiel der Elemente“ beschäftigen sich „Stahl Fatal“, „Marshall Cooper“, „PanTao“ und „Aerial Fire“ und ernteten für ihre mitreißenden Auftritte viel Applaus vom Publikum. Besonders „Stahl Fatal“ wurde erst nach einer lautstark eingeforderten Zugabe von der Bühne entlassen. Ihr Auftritt, bei dem allerlei Metall, Schrott und Feuer zu einer großartigen Percussion-Show fusionierten war nur einer der vielen Highlights des Tages.
Viele Kinder nutzten das museumspädagogische Angebot im „Forschungsgarten“ und experimentierten mit Feuer, Wasser und Luft. Einblicke in die harte Arbeit in der Luisenhütte im 18. Jahrhundert boten Mitglieder des „Historischen Spiels Schwerte“, die sich als Platzknecht, Hüttenmeister und Tagelöhner unter der strengen Aufsicht ihrer „Chefin“ abrackern mussten.
In den Abendstunden begann die Luisenhütte zu glühen – eine aufwendige Lichtinstallation tauchte das Gebäude in rot-gelbes Licht. Die Akrobatik am Vertikaltuch mit Feuershow von „Aerial Fire“ setzte einen fulminanten Schlusspunkt für diese rundum gelungene Veranstaltung des Märksichen Kreises.
„Die Stimmung war ausgezeichnet, das Wetter hat mitgespielt, die Darbietungen waren toll. Wir sind mit dem Tag rundherum zufrieden“, so Detlef Krüger vom Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises.