Hochsauerlandkreis. Unter der Überschrift „Ampel-Energiewende ohne Plan“ diskutierten auf Einladung der CDU im Hochsauerlandkreis Experten mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Friedrich Merz über das geplante Heizungsgesetz der Bundesregierung. Mehr als 100 Gäste nahmen an der Veranstaltung im Mescheder H1 teil.
Neben dem Bundestagsabgeordneten und CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz diskutierten Dipl. Ing. Carsten Peters, Mitglied des Vorstandes von Haus & Grund Neheim-Hüsten e.V. und Andreas Cloer, Geschäftsführer der Gebro-Herwig Haustechnik GmbH über das von der Ampel-Koalition vorgeschlagene Heizungsgesetz und dessen Folgen für Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Mieterinnen und Mieter in unserem Land.
Zu wenig Technologieoffenheit und hohe Kosten für Eigentümer
Dabei kritisierten sowohl Friedrich Merz als auch die Experten auf dem Podium die faktische Festlegung auf die Wärmepumpe als künftig einzige Heiztechnik. „Es fehlt faktisch im Gesetzentwurf an Technologieoffenheit – die Regelung wird damit den unterschiedlichen Anforderungen der bestehenden Wohnbebauung bei weitem nicht gerecht“, erläuterte Andreas Cloer. „Für Alt- und Neubau, unsanierten und sanierten Wohnraum gilt es, individuelle Techniken einsetzen zu können“.
Carsten Peters mahnte in der Debatte die immensen Kosten an, die auf die Eigentümerinnen und Eigentümer und – mittelbar – auf die Mieter in unserem Land zukommen. „40.000 bis 50.000 Euro für die Wärmepumpe lösen schnell weitere Kosten für eine dann erforderliche Dämmung des Hauses aus“, so Peters, „und schon sind wir schnell bei einem sechsstelligen Betrag“.
Liveaufzeichnung der Podiumsdiskussion
Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten die Veranstaltung im Mescheder H1 am See und brachten sich aktiv in die Diskussion ein. Interessierte, die nicht vor Ort dabei sein konnten, können die Liveaufzeichnung der Podiumsdiskussion auf www.cdu-hsk.de abrufen.
(Quelle: CDU Hochsauerlandkreis)