Arnsberg. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben keinen breit ausgestatteten Haushalt. Warum nicht einfach „Dinge“ ausleihen?“ – Das denkt sich die FDP-Fraktion der Stadt Arnsberg und beantragt die Erweiterung der Arnsberger Stadtbibliotheken um „Dinge“. Das Prinzip ist nicht neu und wird beispielsweise in Bochum umgesetzt. Analog zur bekannten Stadtbibliothek sollen zukünftig sämtliche „Dinge“ ausgeliehen werden können. Im Antrag heißt es: „Wie oft benötigen wir eine Bohrmaschine? Liegt mir ein Instrument? Stand-Up-Paddling wollte ich schon immer ausprobieren! Jetzt eine Nebelmaschine für meine Feier wäre etwas!“. Solche und viele weitere Dinge sollen zukünftig ausgeliehen werden können. Eben Dinge des „Nicht-Alltäglichen-Gebrauchs.“
Nachhaltigkeit durch Ausleihen von nur kurzfristig benötigten Gegenständen
„Eine wichtige Aufgabe in der heutigen Zeit ist der behutsame Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Warum Dinge anschaffen, die ich nicht ständig benötige? Ein Baustein für ein nachhaltiges Arnsberg ist die Bibliothek der Dinge“, erklärt das Ratsmitglied Florian Bordieck den Hintergrund des Antrags. „Wenn wir die Umstrukturierung der Stadtbibliothek sinnvoll und clever gestalten, können sich die Kosten hierfür selbst tragen“, so Florian Bordieck weiter.