Arnsberg/Voßwinkel. Wenn sämtliche Besucher eines weihnachtlichen Kirchenkonzertes mit dem Verklingen des letzten Tones aufstehen und minutenlang Beifall spenden, dann dürfen die Mitwirkenden sicher sein, musikalisch alles richtig gemacht zu haben.
Genau so war es am dritten Adventssonntag in der voll besetzten Kirche St. Urbanus in Voßwinkel, wo die Chorgemeinschaft Voßwinkel-Höingen unter der Gesamtleitung ihres Chorleiters Stefan Risse das Konzert „Und du Bethlehem“ präsentierte. Unterstützt wurden die knapp 50 Sänger von Johanna Risse (Sopran), Wolfgang Bitter (Klavier), Instrumentalistinnen der Musikhochschule Köln und dem Blechblaßquartett „Hellwegblech“.
Weihnachtgeschichte auf musikalische Weise
Im einstündigen Stück von Prof. Michael Schmoll wurde die Weihnachtgeschichte aus dem Lukas-Evangelium auf musikalische Weise erzählt. Dabei nahm Johanna Risse (Sopran) mehrfach die Stimme des Evangelisten an und führte die Zuschauer singend durch die Geschichte. Nach verschiedenen Stücken sowohl von Chor, Instrumentalistinnen als auch Blechbläsern, schloss das Konzert mit dem gemeinsamen Stück ab.
Stehende Ovationen für zweijährige Vorbereitung
Die Chorgemeinschaft wollte mit dem damals gebildeten Projektchor das Weihnachtskonzert „Und du Bethlehem“ eigentlich schon im vergangenen Jahr in der Werler Stadthalle aufführen. Doch leider fand die Freude auf das Konzert kurz vor der Aufführung ein jähes Ende: Corona hatte zugeschlagen und machte das Aufführen der zuvor bereits mehrere Monate geprobten Weihnachtskantate unmöglich. Stehende Ovationen waren nun der Lohn für die bald zweijährige Vorbereitung und für den Männerchor und allen Mitwirkenden.
(Quelle: Chorgemeinschaft Voßwinkel-Höingen)