Sundern. In den Herbstferien hat der TuS Sundern unter Federführung von Andreas Lux einen zehn Unterrichtseinheiten umfassenden Schwimmkurs im Rahmen des Landesprogramms “NRW kann schwimmen“ durchgeführt. Unterstützt wurde er dabei durch Patricia und Victoria Plebs.
Rückstände durch Corona aufholen
Im Hallenbad Sundern konnte 9 Kindern zwischen 8 und 11 Jahren Schwimmunterricht erteilt werden. Nach den Schwimmpausen in der Corona-Pandemie besteht noch immer ein enormer Aufholbedarf an Schwimmkursen. Daher war es den TuS Übungsleitern ein besonderes Anliegen, diese Rückstände der Nichtschwimmer im Sunderner Stadtgebiet aufzuholen.
Viele Grundschulkinder können nicht schwimmen
Andreas Lux ist es wichtig allen Kindern, egal welcher Herkunft und sozialer Schicht das Schwimmen zu vermitteln. Egal ob im Schwimmbad, im Sorpesee oder im Meer ist es schon lange nicht mehr für alle Kinder selbstverständlich, schwimmen zu können, berichtet Patricia Plebs. Bereits heute können mehr als ein Drittel der Kinder am Ende der Grundschulzeit nicht schwimmen. Das motiviert auch die jüngste Übungsleiterin und Wettkampfschwimmerin im Trio, Victoria Plebs, den Kindern aus den dritten bis fünften Klassen schwimmen beizubringen. Die Organisation und Planung übernahm wieder Frau Kükelheim von der Stadt Sundern – Fachbereich “Bildung, Jugend u. Familie“.
Fünf bestandene Seepferdchen
Das Intensivtraining zahlte sich aus – auch für die Kinder, die erst ganz ängstlich waren. Spiel und Spaß war immer mit dabei: Es wurde auch gerutscht, vom Beckenrand gesprungen und mit den “Poolnudeln“ geschwommen. Auch unter den erschwerten Bedingungen, im durch die Energiekrise abgekühlten Nass des Hallenbades war der Schwimmkurs mit fünf bestandenen Seepferchen, für das die Kinder 25 Meter schwimmen, vom Beckenrand ins Wasser springen und einen Gegenstand mit den Händen aus schultertiefem Wasser herausholen, ein voller Erfolg.
(Quelle: TuS Sundern)