Ruhrverband öffnet Türen der Sorpetalsperre

Tag der offenen Tür an der Sorpetalsperre am 04.09.2022 von 11.00 bis 17.00 Uhr. (Foto: Ruhrverband)

Sundern/Langscheid. Der Sorpetalsperre und ihrer sieben Schwestern haben wir zu verdanken, dass die Trinkwasserversorgung im Ruhreinzugsgebiet auch in der diesjährigen Dürreperiode gesichert ist.

Wasser bedeutet Vielfalt: Als Trinkwasser ist es Lebensmittel Nr. 1 für Mensch und Tier, Flüsse und Seen sind Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten, es dient den Menschen zur Erholung und Freizeit und ist als Brauchwasser wichtiger Grundstoff für Industrie und Wirtschaft. Dafür, dass die Gewässer in der Region diese vielfältigen Aufgaben erfüllen können, sorgt seit über 100 Jahren der Ruhrverband. Er betreibt Talsperren, Stauseen, Kläranlagen und Niederschlagswasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet der Ruhr, um künftigen Generationen intakte Gewässer zu überlassen.

Blick hinter die Kulissen des Talsperrenbetriebs für große und kleine Besucher

Der Ruhrverband lädt die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 4. September 2022 von 11.00 bis 17.00 Uhr an die Sorpesee-Promenade (Seebühne), Zum Sorpedamm 1, 59846 Sundern-Langscheid, ein.

Neben regelmäßigen Führungen im Sorpesee-Staudamm und im Wasserwerk Langscheid gibt es Spiel und Spaß für Kinder. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Informationen zur Sorpetalsperre

Die in den Jahren 1926 bis 1935 erbaute Sorpetalsperre hat als Überjahresspeicher vor allem die Aufgabe, die anderen Ruhrverbandstalsperren bei der Sicherung der Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr zur Wasserversorgung zu unterstützen. Als Überjahresspeicher wird eine Talsperre bezeichnet, deren Speichervermögen größer ist als die mittlere jährliche Zuflusssumme, die also mehr als ein Jahr zu ihrer Füllung benötigt. Über ein Beileitungssystem, das die jährliche Leistungsfähigkeit der Sorpetalsperre erhöht, wird Wasser aus benachbarten Einzugsgebieten in die Talsperre geleitet.

Daneben dient die Sorpetalsperre auch der lokalen Trinkwasser- und Energiegewinnung und hilft Hochwässer zu mindern, indem sie ihr zufließende Wassermengen aus Starkregenereignissen zwischenspeichert. Ebenso ist es möglich, Wassersport wie Segeln, Surfen, Baden, Rudern und Tauchen zu betreiben. Am Westufer des Hauptbeckens sowie am Amecker Vorbecken befinden sich zudem zahlreiche Campingplätze und Ferienhaussiedlungen. Das Ostufer ist vorwiegend der „stillen“ Erholung vorbehalten.

Die Sorpetalsperre gilt als attraktives Fischgewässer mit jährlichen Fangerträgen von über 50 Kilogramm pro Hektar. Am Betriebsstandort Sorpetalsperre betreut ein Team aus 14 Beschäftigten die Sorpetalsperre

 

 

 

 

 

(Quelle: Ruhrverband )