Sundern. 2017 beantragten CDU, Senioren-Union und der damalige Ortsvorsteher Hans-Jürgen Schauerte gemeinsam den Ausbau des Fußweges auf dem Alten Friedhof. Der Weg ist die einzige barrierefreie Verbindung für Fußgänger zwischen Rotbuschweg oder Seniorenhaus St. Franziskus zum Bourhahn oder in die Innenstadt.
Der Weg über den Friedhof gleicht Steigungen möglichst aus und enthält keine Stufen. Jedoch sind seit einigen Jahren im unteren Bereich Unebenheiten durch Absackungen und breite Rillen zwischen dem Pflaster entstanden, die die altersgerechte Nutzung dieses Weges erheblich erschweren. Insbesondere für Mitbürger, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, ist die Breite und der Zustand des Gehweges ein Problem, erst recht bei Begegnungsverkehr.
Barrierefreie Verbindung zur Innenstadt
Nachdem in den letzten Jahren diese Forderung leider bisher nicht umgesetzt wurde, hat der neue Ortsvorsteher Georg Te Pass gemeinsam mit dem CDU-Ortsverband und der Senioren-Union einen neuen Anlauf unternommen. Hinzu kommt, dass seit letztem Jahr auch wieder Beerdigungen in Form von Baumbestattungen auf dem Alten Friedhof stattfinden, und auch dafür die Wege für jedermann benutzbar sein sollten. Infolgedessen führte Ortsvorsteher Georg Te Pass Gespräche mit dem Caritasverband und der Stadtverwaltung, die einen positiven Verlauf nahmen, sodass diese Maßnahme in den städtischen Haushalt für 2022 aufgenommen wurde.
Nun ist der Bagger angerückt. Vor Ort machten sich Georg Te Pass, die CDU-Ratsmitglieder Sebastian Booke und Stefan Lange und der Vorsitzende der Senioren Union, Willi Keggenhoff, ein Bild von der Baustelle. „Das Hartnäckig-Bleiben hat sich gelohnt“, so das örtliche Ratsmitglied Sebastian Booke. Der untere Weg wird nun auf 1,5 m breite ausgebaut und mit Beleuchtung versehen. Ebenfalls wird eine Sitzgruppe mit vier Bänken aufgestellt.
Gedenkstätte für Sternenkinder
Auch eine weitere positive Nachricht gibt es zu verkünden: Auf Anregung des Ortsvorstehers wird auf dem Friedhof eine Gedenkstätte für Sternenkinder entstehen. Dies sind Kinder, die kurz vor oder nach der Geburt leider verstorben sind. Auf dem Alten Friedhof soll für diese Kinder, wie in anderen Städten auch, eine würdige Gedenkstätte entstehen. Hierzu wird es in den nächsten Wochen seitens des Ortsvorstehers noch weitere Informationen geben.