Arnsberg. Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es Mittwochmorgen an der Neheimer Agnes-Wenke-Sekundarschule. Ein 17-jähriger Schüler war mit einer Softairpistole zur Schule gekommen. Nachdem er deswegen für den Tag von der Schule suspendiert wurde, soll er geäußert haben, dass er mit einer echten Schusswaffe wiederkommen würde. Durch die eingesetzten Polizisten wurde der Bereich um die Schule großräumig abgesperrt. Schülerinnen und Schüler schlossen sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften in den Klassenräumen ein. Der 17-Jährige konnte kurze Zeit später in der Neheimer Innenstadt festgenommen werden. Er trug lediglich die Softair-Pistole bei sich. Eine echte Schusswaffe konnte weder bei ihm, noch an seiner Wohnanschrift gefunden werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten das Schulgebäude anschließend verlassen. Der Einsatz wurde in den Mittagsstunden beendet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige entlassen.
Statement des Bürgermeisters Ralf Paul Bittner
Bürgermeister Ralf Paul Bittner äußert sich in einer Mitteilung zu den Ereignissen:
Das besonnene Handeln der Agnes-Wenke-Schule und der vorbildliche Einsatz der Polizei haben heute Schlimmes verhindert. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ich möchte mir kein anderes Szenario vorstellen müssen. Laut Auskunft aller Beteiligten bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler. Ich habe mir am Vormittag persönlich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und mit der Schulleitung gesprochen. Nun ist es in den nächsten Tagen wichtig, gemeinsam mit der Schulgemeinschaft das Erlebte aufzuarbeiten. Dabei werden wir als Stadt Arnsberg die Schulleitung in jeder Hinsicht unterstützen und bleiben im engen Austausch.