Sundern. Vor der Corona-Pandemie konnten schon 25% der 9- bis 10-jährigen Kinder in den vierten Klassen der Grundschulen nicht Schwimmen. In den beiden Corona-Jahren hat sich die Situation noch verschlechtert, da die Bäder lange Zeit geschlossen waren und dadurch viele Kinder das Erlernen des Schwimmens verpassten.
Teilnahme am Landesprogramm „NRW kann schwimmen“
So entschloss sich die Schwimmabteilung des TuS Sundern in den Osterferien am Landesprogramm „NRW kann schwimmen“ teilzunehmen. Der Kurs ergänzt den regulären Schwimmunterricht der Schulen und gibt den Kindern, die beim Schwimmen noch unsicher sind, die Gelegenheit, vor dem Übergang in die weiterführende Schule das Schwimmen zu erlernen bzw. eine größere Sicherheit im Wasser zur erlangen.
Unterstützung der Stadt Sundern
Mit Unterstützung von Frau Kükelheim vom Fachbereich „Bildung, Jugend und Familie“ der Stadt Sundern wurde mit der Anmeldung für den Schwimmkurs Anfang Februar begonnen. Elf Kinder aus den dritten und vierten Klassen wurden von den Sunderner Grundschulen angemeldet.
11 Kinder konnten täglich 60 Minuten Schwimmen lernen
Im Hallenbad Sundern standen in den Osterferien von montags bis freitags die Schwimmtrainerin Carla Hüttemeister und Trainer Andreas Lux täglich für 60 Minuten am Beckenrand, um aus Nichtschwimmer/innen Schwimmer/innen zu machen.
Bis zum Ende der Ferien konnten fünf Kinder die Bedingungen für das Seepferdchenabzeichen erfüllen. Dafür musste eine Strecke von 25 Metern geschwommen und ein Tauchreifen aus schultertiefen Wasser ertaucht werden. Den sechs anderen Jungen u. Mädchen konnte der richtige Brust-/beinschlag und die Koordination von Arm- und Beinbewegung vermittelt werden.
Sicheres und ausdauerndes Schwimmen ist nicht nur gesundheitsförderlich, sondern kann auch Leben retten! Beide Trainer freuen sich, dass sie etwas dazu beigetragen konnten das Schwimmen für elf Kinder sicherer zu machen.
(Quelle: Stadt Sundern)