Sondern es gehe auch um EU-Förderprogramme, die vor Ort genutzt werden. So ist Sundern Teil der LEADER-Region „LEADER sein! Bürgerregion am Sorpesee“. Die Stadt erhält Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), mit dem das NRW-Landesprogramm zu LEADER finanziert wird. Das Regionale-Projekt „Sauerland-Seen“ wurde u. a. aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
Bürgermeisterkandidat Ralph Brodel, der an der Veranstaltung im Tagwerk Sundern ebenfalls teilnahm, will Stadtentwicklung fördern, dabei von Anfang an Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot holen. Möglich sei dabei auch die Nutzung von europäischen Fördermitteln. Bürgerbeteiligung sei bei EU-Förderprogrammen ein wichtiges Thema, u. a. im Rahmen von LEADER, machte Birgit Sippel deutlich. Die SPD-Fraktion Sundern hatte nach Information ihres Vorsitzenden Michael Stechele kürzlich einen Antrag zu LEADER in den Rat eingebracht. „Es ist begrüßenswert, wenn sich Lokalpolitik an der Umsetzung von EU-Förderprogrammen beteiligt und konkrete Vorschläge dazu macht“, so Birgit Sippel.
Entwicklung vor Ort fördern, Herausforderungen wie der Neuansiedlung von Unternehmen und Schaffung guter Arbeitsplätze begegnen und dabei Ideen von Bürgerinnen und Bürger aufnehmen und umsetzen: Darum geht es bei den europäischen Strukturförderprogrammen. „Zudem schafft die EU Rahmenbedingungen, z. B. für den Ausbau erneuerbarer Energien“, so Birgit Sippel weiter. Auch in Sundern spielt dies mit Blick auf die Ausweisung von Flächen für Windräder eine Rolle.
„Die Beispiele zeigen: Europa und Kommune gehören zusammen. Gemeinsam gestalten wir Zukunft“, fasst Birgit Sippel ein Fazit der Veranstaltung.