Städtische Galerie Iserlohn lädt zur Führung durch die Ausstellung „Klaus Rose – Unser Leben“ ein

Iserlohn. Die Städtische Galerie Iserlohn, Theodor-Heuss-Ring 24, bietet am Mittwoch, 15. April, um 17 Uhr eine Führung durch die Foto-Ausstellung „Klaus Rose – Unser Leben – Frühe Arbeiten / Soziale Bewegungen und Arbeitskämpfe im Ruhrgebiet 1965 – 1989 / Medizinfotografie“ an.

Der bekannte Iserlohner Fotograf Klaus Rose (*1937 in Hannover) begleitete als freier Bildjournalist den Wandlungsprozess des Ruhrgebietes mit der Kamera. Die gesellschaftlichen Spannungen, die zu Demonstrationen oder Arbeitsniederlegungen führten, gehören ebenso dazu wie der Alltag der Menschen. Der Blick des Fotografen auf die Wirklichkeit der 1960er bis 1980er Jahre stellt soziale und politische Aktionen in den Mittelpunkt. „… der Betrachter [erhält] einen tiefen Eindruck davon, was unsere Gesellschaft zusammengehalten hat und noch immer zusammenhält: Solidarität und Mitgefühl – aber auch Mitbestimmung und Teilhabe…“ sagte Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Ausstellung wird ergänzt durch Arbeiten der 50er Jahre, die die frühe Meisterschaft Klaus Roses und seine Hinwendung zu sozialen Themen belegen. Den Abschluss bildet die Medizinfotografie, die sich im Laufe der Jahre unter familiärem Einfluss zum Hauptthema des Fotografen entwickelt hat.

Bei der öffentlichen Führung am Mittwoch, 15. April,wird Klaus Rose persönlich über seine Arbeit, über die fotografisch festgehaltenen Ereignisseund deren Hintergründe berichten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es telefonisch unter den Rufnummern 02371 / 217-1972 und -1963 sowie -1940 oder online unter www.galerie-iserlohn.de

Die Ausstellung ist noch bis zum 19. April 2015 zu sehen.