Iserlohn. In der städtischen Kindertagesstätte „Feldmäuse“ in Sümmern treten die Kinder in Kleingruppen von bis zu zehn Teilnehmern einmal wöchentlich eine Reise ins „Zahlenland“ an. Sie besuchen das „Zahlenhaus“, gehen den „Zahlenweg“ und sind von Woche zu Woche gespannt, was auf der Reise noch Weiteres hinzukommt. Besonders interessant für die Kinder ist, zu erfahren und zu entdecken, wo überall in ihrer Lebenswelt mit Zahlen umgegangen wird, zum Beispiel wenn es darum geht, die Anzahl der Beine von Tieren festzustellen.
Bei einem Pressetermin am Dienstag, 27. Januar, stellte das Team der Kita „Feldmäuse“ gemeinsam mit den Kindern das Projekt vor: Das „Zahlenland“ ist ein Projekt zur ganzheitlichen und erlebnisorientierten mathematischen Bildung der vier- bis sechsjährigen Kinder. Inhalte und Ziele des „Zahlenlandes“ sind, die Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit sowie das Selbstbewusstsein der Kinder zu fördern. Durch unterschiedliche pädagogische Ansätze sollen die Begabungen und Interessen jedes einzelnen Kindes angesprochen werden. So fördern zum Beispiel das Zuhören beim Geschichtenlesen und -erzählen, die Bewegung und das Aufeinanderachten sowie das Akzeptieren von bestimmten Regeln die Konzentration der Kinder und die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit.
Die bisherigen Erfahrungen des Kita-Teams bei der Arbeit mit den Kindern im Modul „Zahlenland 1“ zeigen, wie begeistert die Kids bei der Sache sind und ihre Entdeckungen verinnerlichen und auch auf andere Bereiche übertragen.
Das bisherige Feedback der Eltern bestätigt die Erfahrungen der Mitarbeiter. Die Kinder bringen ihre Erkenntnisse aus dem „Zahlenland“ mit nach Hause, beziehen ihre Lebenswelt zuhause mit ein. Die Informationen aus dem „Zahlenland“ sind also auch zuhause präsent.
Als Anerkennung für die erfolgreiche Teilnahme und zur Erinnerung an die Zahlenland-Reise gab es am Dienstag für alle Kinder eine Urkunde.
Kita-Leiterin Elisabeth Menke und ihr Team freuen sich nun, mit den künftigen Schulanfängern in den zweiten Teil des Zahlenlandes zu starten und mit den nachrückenden Vier- bis Fünfjährigen erneut das „Zahlenland 1“ zu bereisen.