„Von der Schönheit der Dinge“

Vortrag in Mescheder Christuskirche erinnerte an August Macke

Hochsauerlandkreis./Meschede. Zu Lebzeiten brachte der bedeutende Maler August Macke selbst sein Schaffen auf den Punkt: „Bei mir ist Arbeiten ein Durchfreuen der Natur“ und das Kunstwerk „ein Gesang von der Schönheit der Dinge“. Dementsprechend war der Vortrag von Dr. Ina Ewers-Schultz überschrieben, den sie auf Einladung des August-Macke-Kuratoriums unter Vorsitz von Prof. Dr. Peter Buschkühle und des Hochsauerlandkreises in dieser Woche (15.12.) in der Christuskirche Meschede, Mackes Taufkirche, hielt.

 

Die wissenschaftliche Publizistin und Ausstellungskuratorin aus Köln, die bereits für zahlreiche Ausstellungen und Projekte zur Kunst des 19. – 21. Jahrhunderts verantwortlich zeichnete, brachte in ihrem lebendigen Vortrag Maler und Werk den Zuhörenden näher. Dabei skizzierte sie aus unterschiedlichen Perspektiven, beispielsweise aus Briefen Mackes an seine Frau, das Lebens- und Schaffenswerk des berühmten Sohnes der Stadt Meschede.

 

Prof. Peter Buschkühle dankte der Referentin für die kompetente Vortragsgestaltung. Auch Landrat Dr. Karl Schneider, der die Impulse des August-Macke-Preises für die Bildende Kunst in der Region hervorhob, appellierte daran, die Erinnerung an August Macke wachzuhalten: „Seine Schaffensjahre zählen zu den produktivsten der modernen Kunstgeschichte.“