Ernährung und Versorgung im Ersten Weltkrieg

Märkischer Kreis. (pmk). Militärisch und rüstungstechnisch war das Kaiserreich auf den Ersten Weltkrieg gut vorbereitet. Wegen der optimistischen Einschätzung, den Waffengang in kurzer Zeit siegreich beenden zu können, hatte die Reichsregierung jedoch keine vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung getroffen. Die Versorgung der „Heimatfront“ mit Lebensmitteln, Verbrauchsgütern und Rohstoffen wurde deshalb eines der größten Probleme der Kriegswirtschaft.

In ihrem Vortrag „Ich habe mit allen Kräften das unsrige getan, hinter der Front durchhalten zu helfen. Die Ernährung und Versorgung der Heimatfront durch das Kreiswirtschaftsamt Altena“ schildert Kreishistorikerin Dr. Christiane Todrowski die Auswirkungen von Lebensmittelkarten und Rationierungen, von Steckrüben und Klippfischen sowie von Ersatzprodukten und Sammelaktionen auf das Leben der Menschen im heutigen Märkischen Kreis.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Oktober, um 19.00 Uhr, in der Burg Holtzbrinck in Altena statt. In Kooperation mit der VHS Lennetal ist sie Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Lieb Vaterland magst ruhig sein. Der Erste Weltkrieg im heutigen Märkischen Kreis“, die noch bis Monatsende im Kreishaus I, Bismarckstraße 15, in Altena, zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter Telefon 02352/966-7055 und im Internet unter www.maerkischer-kreis.de.