Arnsberg – Uentrop (Hochsauerland) Am 29.09.2014 gegen 02:00Uhr kam es in Arnsberg-Uentropzu einem Brand eines Zweifamilienhauses. .
Anwohner konnten sich selber aus dem brennenden Haus retten. Die Feuerwehr rettete Hund und Katze.
– Am Montag ist es um kurz vor 02:00 Uhr in Uentrop zu einem Feuer gekommen. Feuerwehr und Polizei mussten zu einem Haus an der Straße Zum Hainberg ausrücken. Dort stand das Dachgeschoss eines Wohnhauses in Flammen. Die Bewohner des Gebäudes hatten den Brand rechtzeitig bemerkt und konnten das Haus alle unverletzt verlassen. Die Feuerwehr löschte anschließend die Flammen. Allerdings ist das Gebäude aktuell nicht bewohnbar. Die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im unteren, sechsstelligen Bereich. Ein Brandermittler der Kriminalpolizei hat mit der Suche nach der Brandursache begonnen.
Die Ermittlungen dauern noch an. Deshalb können aktuell noch keine Angaben hierzu gemacht werden.
Update der Feurerwehr:
Uentrop. In der Nacht vom 28. auf den 29. September wurde ein Zweifamilienhaus in der Uentroper Straße Zum Hainberg ein Raub der Flammen. Glück im Unglück: Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Alle sechs Hausbewohner und ein Hund konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Eine Katze, die auf einem Fensterbrett im 1. Obergeschoss festsaß und durch lautes Miauen auf sich aufmerksam machte, wurde von der Löschgruppe Rumbeck über eine Steckleiter gerettet, bevor die Flammen das Fenster erreichten.
Um 01:51 Uhr wurden der Löschzug Arnsberg und die Löschgruppe Rumbeck über Sirenenalarm mit dem Stichwort „Brennt Zweifamilienhaus“ nach Uentrop alarmiert. Zusätzlich alarmierte die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede auf Grund der Notrufmel- dung auch die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, den Fernmeldedienst der Arnsberger Wehr sowie den Rettungsdienst. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Rettungskräfte standen das erste Obergeschoss und der Dachstuhl des Wohnhauses bereits im Vollbrand. Umgehend bauten die Wehrleute Wasserversorgungen von mehreren Hydranten auf und trugen einen umfassenden Löschangriff von mehreren Seiten, unter anderem über eine Drehleiter, vor. Auf Grund der starken Rauchentwicklung mussten die Einsatztrupps hierbei teilweise unter schwerem Atemschutz vorgehen.
Da schnell klar war, dass sich keine Personen oder Tiere mehr in Gefahr befanden, konnte sich die Feuerwehr ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Hierbei stand besonders der Schutz der zu beiden Seiten nebenstehenden Wohnhäuser sowie die Kühlung eines hinter dem Brandobjekt gelegenen Flüssiggastanks im Vordergrund. Wegen der massiven Brandschäden und einer damit verbundenen potenziellen Einsturzgefahr konnte die Brandbekämpfung nur von außen erfolgen.
Da im Zuge der mehrere Stunden andauernden Löscharbeiten zahlreiche Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden mussten, wurden im Einsatzverlauf der Löschzug Oeventrop sowie der Gerätewagen Atemschutz aus Arnsberg nachalarmiert, um stets genügend Atemluftflaschen und Atemschutzgeräteträger vor Ort zur Verfügung zu haben. Um alle Brandherde erreichen zu können, musste über die Drehleiter später die Dachhaut des Hauses geöffnet werden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera und eines Fern-Thermometers wurden die Brandherde lokalisiert.
Die betroffenen Hausbewohner wurden zunächst vom Rettungsdienst betreut und später durch zwei ebenfalls hinzugerufene Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts der Stadt Arnsberg untergebracht, da das Wohnhaus nicht mehr bewohnbar ist.
Nach gut vier Stunden konnte der Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und wieder in die Standorte einrücken. Als Brandwache blieben eine Gruppe des Löschzugs Oeventrop mit einem Löschfahrzeug sowie eine Drehleiter vor Ort. Feuer- wehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 19 Fahrzeugen und rund 80 Rettungskräften vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadens- höhe aufgenommen.