Arnsberg/Sundern/Eslohe In der vergangenen Woche wurde durch den Verkehrsdienst der Polizei die Geschwindigkeit besonders an den Stellen überwacht, an denen die Anwohner massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und deshalb um Messungen ersucht hatten.
Hierbei handelt es sich um folgende Örtlichkeiten:
In Sundern-Stockum an der Rönkhauser Straße wurde am 17. August gemessen. In der dortigen 50er-Zone am Ortsrand wurden insgesamt 176 Verstöße festgestellt. Davon werden in 44 Fällen Bußgeldbescheide mit Punkten ergehen. Den Spitzenreiter mit einer Geschwindigkeit von 91 Km/h erwartet zusätzlich ein Fahrverbot.
In Sundern-Hellefeld auf der sogenannten „Bauernautobahn“ wurden am 20. August in der 70er-Zone in Höhe der Steinbruchzufahrt 138 Verstöße gemessen. Hier wird es zu 41 Bußgeldverfahren mit Punkten kommen. Den Spitzenreiter mit 140 km/h erwartet zusätzlich ein zweimonatiges Fahrverbot.
In Arnsberg-Retringen wurden am 21. und 22. August insgesamt 369 Verstöße gemessen, von denen sich 111 Verstöße im punktebewehrten Bereich befinden. Hier werden sechs Fahrverbote erlassen werden.
Auch in Eslohe auf dem Wenner Stieg wurde die Geschwindigkeit überwacht. Hier handelt es sich um eine schlecht einsehbare Kuppe mit Bushaltestellen und Fußgängerüberwegen. Zudem ist eine schwer einsehbare Anwohnereinfahrt vorhanden. Deshalb wurde die zulässige Geschwindigkeit auf 50 km/h reduziert. Hier wurden 959 Verstöße registriert, davon 214 im Bußgeldbereich. In vier Fällen wird zusätzlich ein Fahrverbot verhängt werden, die maximale Geschwindigkeit lag hier bei 100 km/h.
Wie die Messungen zeigten, hatten sich die Anwohner offensichtlich nicht zu unrecht beschwert.