Sundern (Hochsauerland) Gemeinsamer Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinden St. Johannes Evangelist und Christkönig Sundern
Nr. 2 / 2013 / 13. Januar 2013, Fest der Taufe des Herrn / 0,30 €
Fest der Taufe des Herrn, 13. Januar 2013 16.30 UhrSt.-Franziskus-Kapelle des AltenheimesVorabendmesse 17.15 UhrChristkönigVorabendmesse 18.00 UhrSt. JohannesVorabendmesse: 1. Jahresamt + Monika Bittger 9.30 UhrChristkönigHochamt 9.30 UhrSt. JohannesHochamt 11.00 UhrSt. JohannesHl. Messe
Montag, 14. Januar 16.30 UhrSt.-Franziskus-Kapelle des AltenheimesRosenkranzgebet
Dienstag, 15. Januar 8.00 Uhr St. JohannesHl. Messe der 3. Klassen der Johannesschule
Mittwoch, 16. Januar 8.00 UhrChristkönig KryptaHl. Messe, besonders für die Frauen 16.30 UhrSt.-Franziskus-Kapelle des AltenheimesHl. Messe 19.00 UhrSt. JohannesRosenkranzgebet; Vorb.: Elsruth Minner 19.30 UhrSt. JohannesAbendmesse: Leb. und ++ der Kolpingfamilien Sundern – Balve Sechswochenamt + Manfred Scharfenstein
Donnerstag, 17. Januar: Hl. Mönchsvater Antonius der Einsiedler 8.15 Uhr St. JohannesHl. Messe, besonders für die Frauen 19.00 Uhr Christkönig KryptaRosenkranzgebet
Freitag, 18. Januar 8.00 UhrChristkönig KryptaHl. Messe der 3. Klassen der Marienschule 8.15 Uhr St. JohannesHl. Messe
2. Sonntag im Jahreskreis, 20. Januar 2013 16.30 UhrSt.-Franziskus-Kapelle des AltenheimesVorabendmesse 17.15 UhrChristkönigVorabendmesse 18.00 UhrSt. JohannesVorabendmesse: 30tägiges Gedenken + Christel Braukmann, 1. Jahresamt + Leni Schulte und 1. Jahresamt + Anton Hoffmann 9.30 UhrChristkönigHochamt 9.30 UhrSt. JohannesHochamt 11.00 UhrSt. JohannesHl. Messe 14.30 UhrSt. JohannesTaufe des Kindes Sebastian Grünebaum 17.00 UhrSt. Martinus HellefeldPontifikalamt mit dem Erzbischof von Köln Joachim Kardinal Meisner für den verstorbenen Bischof Hugo Aufderbeck
Aus dem Leben der Gemeinde:
Von Gott heimgerufen wurden: Frau Anna Zöllner-Wiethoff, Lockweg 11, 79 Jahre alt. Herr Leopold Hartwich, Heidekopf 6, 86 Jahre alt. Herr, gib den Verstorbenen die ewige Ruhe! Wir gratulieren und wünschen Gottes Segen: 80 Jahre Frau Else Schmidt, Ginsterweg 11, am 13. Januar 80 JahreFrau Maria Wachowiak, Hauptstraße 190, am 14. Januar 80 JahreFrau Josefa Blome, Mescheder Straße 7, am 15. Januar 80 JahreHerr Johannes Bruns, Grüner Weg 11, am 15. Januar 80 JahreHerr Herbert Goldbach, Hasenkopf 20, am 15. Januar 85 JahreFrau Erika Kremer, Silmecke 27, am 16. Januar
Der Vorstand des Pfarrgemeinderates Christkönig kommt am Dienstag, 15. Januar, zusammen.
Mit der Abendmesse am 16. Januar um 19.30 Uhr in St. Johannes beginnt die Bezirksversammlung der Kolpingfamilien Sundern – Balve.
Der Pfarrgemeinderat St. Johannes tagt am Mittwoch, 16. Januar, nach der Abendmesse gegen 20.15 Uhr im Johanneshaus.
Der Treffpunkt trauernder Angehöriger (TTA) kommt am Donnerstag, 17. Januar, um 16 Uhr im Johanneshaus zusammen. Neuinteressierte sind herzlich eingeladen, einmal unverbindlich vorbeizuschauen!
Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zukünftigen Pastoralen Raumes Sundern treffen sich am Donnerstag, 17. Januar, um 16.30 Uhr im Johanneshaus.
Der nächste Elternabend der Kommunionkinder St. Johannes findet am Donnerstag, 17. Januar, um 20 Uhr im Johanneshaus statt. Wir bitten um vollzähliges Erscheinen!
Der Karneval der Frauengemeinschaft Christkönig unter dem Motto „Hömma! Ette geht auf Jück! Toll!!! Woll!?“ ist als Frauenkarneval am Freitag, 18. Januar, ab 18.11 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) und als Veranstaltung für alle Interessierten als Familienkarneval am Sonntagnachmittag, 20. Januar, ab 15.11 Uhr mit Einlass ab 14 Uhr (Eintrittskarten zu € 5 Erwachsene und € 3 Kinder für den Sonntagnachmittag an der Tageskasse). Dort treten die Tanzgruppen „Kleine Mäuse“, „Crazy Girls“, „Suirlänner Märken“, „Eisbären“ und „Golden Girls“ auf. Außerdem geht es um Lisa und ihre Freunde, die noch nie in New York waren, eine erfahrene Zeitungsfrau, Sportlerinnen, Royals, Beverly und Kimberly und andere, die zugesagt haben, die Feinheiten und Tücken der sauerländischen Sprache und Gebräuche näher kennen zu lernen. Auch berühmte Stars aus der europäischen Musikszene ließen sich nach Sundern verpflichten.
Die Kirchengemeinde St. Sebastian in Endorf im Pastoralverbund Oberes Röhrtal lädt am Sonntag, 20. Januar, zum Patronatsfest herzlich ein. Es beginnt um 10 Uhr mit dem Festhochamt in der Kirche. Im Anschluss ist die äußere Feier in der Schützenhalle mit Frühschoppen, Mittagessen, Kaffeetafel und gemütlichem Beisammensein.
Zum traditionellen Jahresgedächtnis von Bischof Hugo Aufderbeck (1909-1981) feiert am kommenden Sonntag, 20. Januar, um 17 Uhr in der Hellefelder St.-Martinus-Pfarrkirche der Erzbischof von Köln, Dr. Joachim Kardinal Meisner ein Pontifikalamt, zu dem wir ganz herzlich einladen!
Das Programm der Orgelmusik in St. Johannes hängt aus!
Vorschau: Die Sitzung des Pfarrgemeinderates Christkönig findet am Mittwoch, 23. Januar, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Christkönig statt.
Die Hl. Messe zu Ehren der hl. Agatha der Freiwilligen Feuerwehr Sundern, Schutzpatronin gegen Feuersgefahr, ist in der Vorabendmesse am Samstag, 26. Januar, um 18 Uhr in St. Johannes.
Der nächste Familiengottesdienst findet am Sonntag, 27. Januar, um 9.30 Uhr in der Christkönigkirche statt, wozu wir herzlich einladen!
Die Mitarbeiterinnen der Frauengemeinschaft Christkönig treffen sich am Montag, 28. Januar, um 15.30 Uhr im dortigen Pfarrheim.
Ein Kommentar von Ingo Brüggenjürgen vom (domradio)
Wir haben verstanden?
Um die wissenschaftliche Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche ist heftiger Streit entbrannt. Verlierer ist wieder einmal die Kirche, meint domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen.
Wenn der ein oder andere Kirchenmann die Welt nicht mehr versteht, muss das keine Katastrophe sein. Wenn aber kirchliche Entscheidungsträger die Wirkungsmechanismen der Informations- und Medienwelt nur unzureichend verstehen, ist das für ein Unternehmen, welches in erster Linie eine „Frohe Botschaft“ verkünden möchte, mehr als problematisch. Man kann jetzt lange darüber streiten, wo die Gründe für das Scheitern des Forschungsprojektes zum sexuellen Missbrauch durch Priester liegen. Selbst interessierte Beobachter aber wenden sich ab, jetzt, wo nach dem Scheitern einer erfolgreich gestarteten vertrauensvollen Zusammenarbeit der Schuldige gesucht und schmutzige Wäsche gewaschen wird. Das ist wie bei Ehepaaren, die sich im Scheidungskrieg befinden – Pfui Teufel! Ob nun der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen Christian Pfeiffer der Kirche Zensur und Aktenvernichtung vorwirft – oder diese dem ehemaligen Innenminister Selbstgerechtigkeit und Datenmissbrauch unterstellt. Das einmal dagewesene Vertrauen ist restlos aufgebraucht und in der öffentlichen Wahrnehmung bleibt hängen: Die Kirche will in Sachen Missbrauch doch nicht ganz reinen Tisch machen. Gerade für die Opfer ist das ein verheerendes Signal. Da hilft es leider auch wenig, wenn die Kirchenmänner mit Nachdruck betonen, man wolle doch weiter aufklären und suche nur einen neuen Projektpartner.
Transparenz und Offenheit Die Gesetze der Informations- und Medienwelt regeln Wahrheitsfindung heute einfach anders. Früher konnte man vielleicht Bücher „genehmigen“ und dafür sorgen, dass diese nur mit päpstlicher „Imprimatur“ wahr und lesenswert waren. Ein „Papst der Kriminologie und Medien“ lässt sich heute nicht mehr den Mund verbieten. Das wussten auch die kirchlichen Auftraggeber, die damals doch eigens Prof. Pfeiffer auswählten, um verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Das war gewagt und mutig. Irgendwo in der schwierigen Detailarbeit zwischen Wissenschaft und Kirche, zwischen Datenschutz und Aufklärung, ist dann der Mut auf der Strecke geblieben. „Beide Seiten sind beschädigt!“, stellte der zuständige Bischof Ackermann fest. Da hat er recht. Aber für die Kirche wiegt der Schaden weitaus schwerer. Es waren nicht die Bischöfe, sondern ein mutiger Jesuitenpater, der mit Unterstützung der Medien auch gegen Widerstände in den eigenen Reihen den Stein ins Rollen brachte, der längst zum Missbrauchs-Mühlstein geworden war. Wer sich selber in einer selbst mitverschuldeten, riesengroßen Vertrauenskrise befindet, muss gerade auch den kritischen Geistern Vertrauen entgegenbringen. Zudem leben wissenschaftliche Ergebnisse davon, dass sie jedermann überprüfen kann. Hätten Pfeiffers wie auch immer geartete Forschungsergebnisse einen größeren Schaden bedeutet, als er jetzt entstanden ist? Wenn einem Schiffbrüchigen das Wasser bis zum Halse steht, und wenn er das selbst herbeigerufene Rettungsfloß mit dem Hinweis auf den wenig vertrauenswürdigen Piratenkapitän dankend ablehnt, muss das nicht unbedingt Gottvertrauen sein … Schonungslose Aufklärung braucht Mut und Vertrauen. In einer Informations- und Mediengesellschaft muss man darüber hinaus für Transparenz und Offenheit sorgen. Ja, man muss Macht aus den Händen geben, um überhaupt neues Vertrauen geschenkt zu bekommen. Politiker und Unternehmen, welche sich nach einem schmerzvollen Vertrauensverlust nicht schonungslos um Aufklärung bemühen, sind am Ende, ganz egal, ob sie selber „die Welt nicht mehr verstehen“. Kirche bemüht sich in Sachen Aufklärung – aber leider nicht richtig erfolgreich, so empfindet das die Öffentlichkeit. Der Christ an der Basis hat das vielfach verstanden. Ihn schmerzt es, wenn seine Kirche in der Öffentlichkeit wieder einmal mehr mit Macht und Missbrauch in Verbindung gebracht wird, als mit Froher Botschaft. Gerade erst haben die Christen noch das altvertraute Adventslied gesungen: „Kündet allen in der Not, fasset Mut und habt Vertrauen – bald wird kommen unser Gott, herrlich werden wir ihn schauen.“ Hat man das Vertrauen, den Mut und die Hoffnung des gerade erst gefeierten Retters schon wieder aus den Augen verloren? Sein Wort an die Kinder Abrahams lautete: „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh 8,32). Neben dem momentanen Gottesdienstangebot in Christkönig und St. Johannes bestehen auch noch am frühen Sonntagmorgen um 7.30 Uhr in der Kapelle der Sauerlandklinik Hachen, Siepenstr. 44, und am Spätnachmittag des Sonntags um 17 Uhr in der Kapelle der Fazenda da Esperanca in Hellefeld (ehemaliges Schwesternhaus St. Josef), Hellefelder Str. 39, die Möglichkeit, die Hl. Messe zu besuchen. Das Programm der Orgelmusik in St. Johannes hängt aus!