Märkischer Kreis. (pmk). „Kostbar Tuch und feiner Faden – Handwerk nicht nur für Frauen“, ist das Thema des nächsten Zeitsprungs auf Burg Altena. Auf Burgen wurde nicht nur gekämpft – selbstverständlich gehörte zum Alltag auf mittelalterlichen Burgen auch die Verrichtung häuslicher Tätigkeiten. Für die weiblichen Burgbewohner bestanden diese insbesondere in der Herstellung und Aufarbeitung der höfischen Kleidung.
Der Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises widmet sich am Sonntag, 13. Juli, zwi-schen 11 und 18 Uhr, in seiner Zeitsprung-Veranstaltungsreihe diesem Thema. Mitglieder des Vereins Elffeast e.V. zeigen den Besuchern, wie seinerzeit die Handwerkskunst des Perlennähens, Stickens oder Gewandschneiders im höfischen Leben zur täglichen Arbeit dazugehörte. Es darf auch gerne mitgenäht werden. Bei der Frauenarbeit war es ebenfalls üblich, dass die Kinder beaufsichtigt wurden. Dabei erzählte man „feine Märchen für adelige Kinder“. Marja Kettner wird dies für die kleinen Besucher übernehmen. Untermalt wird die Veranstaltung von schönen Klängen auf der Harfe.
Die Vorführungen finden während der Öffnungszeiten des Museums im oberen Burghof statt, bei schlechtem Wetter im Aufenthaltsraum der Alten Jugendherberge auf der Burg Altena. Geschichtsfreudige Besucher können an den Führungen teilnehmen. An diesem Tag werden um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr Rundgänge zu den Highlights der Museen Burg Alten angeboten; zu zahlen ist dann nur der Museumseintritts.
Weitere Termine der Reihe „Zeitsprung“: 20. Juli Greifvogelschau mit Flugvorführungen, 28. September „Manneskraft, Kunst und weiches Leder“.