DAK-Experten beraten zum „Tag gegen Lärm“ am 30. April Iserlohn, 30. April 2014. Ob Straßenverkehr, Flugzeuge, Maschinen oder laute Musik: Lärm geht im wahrsten Sinne des Wortes auf die Ohren. Knapp 5.000 DAK-Versicherte müssen sich jährlich wegen einer lärmbedingten Schädigung des Innenohrs behandeln lassen. Deshalb schaltet die Krankenkasse in Iserlohn zum „Tag gegen Lärm“ am 30. April eine Experten-Hotline. Die Mediziner beantworten am Telefon alle Fragen zum Thema und geben Tipps zum Schutz vor Krach. Das kostenlose Angebot gilt für Versicherte aller Kassen. Lärm ist ein Problem für den ganzen Körper. „Ständiger Krach führt nicht nur zu Ohrgeräuschen oder Schwerhörigkeit, er verursacht auch Stress“, sagt Andreas Düllmann, Leiter Servicezentrum bei der DAK-Gesundheit in Iserlohn. „Dadurch steigt das Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt – und das schon bei einem dauerhaften Lärmpegel ab 65 Dezibel.“ Das entspricht zum Beispiel dem Geräusch eines vorbeifahrenden Autos. Ruhestörungen in der Nacht sind besonders schlecht für die Gesundheit: Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass nächtlicher Fluglärm die Gefahr für Bluthochdruck um 14 Prozent erhöht. Wie können Betroffene sich vor Lärm schützen? Wie lassen sich gesundheitliche Risiken reduzieren? Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Tinnitus oder Hörsturz? Antworten auf diese und andere Fragen geben die DAK-Experten am 30. April. Das Team ist zwischen 8.00 und 20.00 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111841 erreichbar. Zum Hintergrund: Der „Tag gegen Lärm“ findet in diesem Jahr zum 17. Mal statt. Die Deutsche Gesellschaft für Akustik macht sich gemeinsam mit Partnern wie dem Umweltbundesamt oder dem Verkehrsclub Deutschland für die Lösung von Lärmproblemen stark. Am 30. April geht es unter dem Motto „Die Ruhe weg“ um den Erhalt ruhiger Gebiete.