Arnsberg-Müschede. Am 02. April heulten um 05:32 Uhr in Müschede und Hüsten die Sirenen und alarmierten die dortigen Feuerwehr-Einheiten zu einem Brandeinsatz in der Müscheder Straße Krakeloh. Der Feuerwehrleitstelle in Meschede war dort ein Woh- nungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden. Daraufhin alarmierte der Leitstellendisponent umgehend die Hauptwachen Neheim und Arnsberg, die Lösch- gruppe Müschede sowie den Löschzug Hüsten zur Brandbekämpfung und Hilfeleis- tung.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Brandort hatten sich bereits alle Bewoh- ner der brennenden Dachgeschosswohnung aus eigener Kraft ins Freie gerettet. Je- doch befanden sich noch mehrere Personen in anderen Wohnungen des Gebäudes, sodass sich die Feuerwehr zunächst auf die Evakuierung des gesamten Gebäudes kon- zentrierte. Gleichzeitig bauten die Wehrmänner eine Löschwasserversorgung auf und führten unter schwerem Atemschutz einen Löschangriff mit einem C-Rohr in der be- troffenen Dachgeschosswohnung durch. Ein weiterer Löschangriff wurde von außen über eine Drehleiter vorgenommen. Die drei Bewohner der Dachgeschosswohnung wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst überge- ben und anschließend den umliegenden Krankenhäusern zugeführt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr ließ die Dachgeschosswohnung abschließend mit einer Wärmebildka- mera auf verbliebene Brandnester untersuchen und das Gebäude mit einem Hoch- leistungslüfter vom Brandrauch befreien.
Nach rund anderthalb Stunden war der Einsatz für die etwa 50 eingesetzten Feuer- wehrkräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, beendet. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe auf.