Hemer (Märkischer Kreis)Elf leicht Verletzte, davon wurden acht mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, forderte am Montag, 31. März, ein Brand in einem Industriebetrieb an der Ihmerter Straße.
Um 10.37 Uhr schrillten in Hemer die Sirenen, nur wenig später hatten 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hemer den Einsatzort erreicht. Unterstützung erhielten die Feuer- und Rettungswache Hemer und die Löschzüge Süd (Ihmert und Frönsberg) und Mitte (Hemer, Sundwig und Westig) von den Notärzten aus Hemer und Menden, der ärztlichen Leiterin Kreis-Rettungsdienst sowie Rettungswagen aus Hemer, Iserlohn , Menden, ASB Menden und Werdohl.
In einer Schleiferei war eine Schleifmaschine in Brand geraten, wobei das Feuer schnell auf die Absauganlage übergegriffen hatte. Unter Atemschutz stießen drei Trupps vor und konnten den Brand schnell kontrollieren, weil er sich glücklicherweise auf die betroffene Maschine und den umliegenden Bereich begrenzt war. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen, um den Brandrauch abzuführen, wurden anschließend eingeleitet.
Leider waren bei dem Ereignis nicht nur Sachwerte betroffen. Mehrere Mitarbeiten hatten ihre Arbeitsplätze nicht schnell genug verlassen können. Elf Mitarbeiter hatten Brandrauch eingeatmet und klagten über Atemwegsreizungen, acht von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.