Sundern (Hochsauerland) Mit Optimismus geht die SPD in Sundern in den kommenden Kommunalwahlkampf. „Es ist an der Zeit, die absolute Mehrheit der CDU zu brechen“, so der neue Spitzenkandidat auf der Liste, Jürgen ter Braak. „Und angesichts des Versagens der Mehrheitspartei in wichtigen Fragen bin ich davon überzeugt, dass wir das auch schaffen.“
Die Partei stellte in einer Delegiertenkonferenz die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen auf. Neben Jürgen ter Braak aus Langscheid nehmen Birte Hirschberg aus Allendorf und Michael Stechele aus Sundern die weiteren Spitzenplätze auf der Wahlliste ein.
Auch über die Besetzung der Wahlkreise wurde entschieden. Im Einzelnen treten für die SPD an: Siegmar Stelter ( Wahlkreis Hagen), Birte Hirschberg (Allendorf), Serhat Sarikaya (Amecke), Manfred Schlicker (Stockum), Arnold Pohen (Endorf), Udo Hoffmann (Hellefeld/Altenhellefeld), Jens Kunen (Westenfeld), Bernd Schwens (Sundern Röhre), Michael Stechele (Sundern Silmecke), Ralf Berthold (Sundern Teckelsberg) Paul Schmitz (Mescheder Straße), Ute Berenfänger (Sundern Settmecke), Elisabeth Schöler-Bräuer (Sundern Bergstraße), Andreas Stein (Brandhagen/Stemel), Heinz-Dieter Mohr (Hachen Süd), Peter Penz (Hachen Nord), Wilfried Ebermann (Enkhausen/Hövel), Jürgen ter Braak (Langscheid, Langscheider Straße) und Robert Kriener (Langscheid, Sorpestraße).
„Mit diesen Kandidaten haben wir eine starke Truppe von Erfahrenen und Neulingen zusammen“, ist Michael Stechele, Stadtverbandsvorsitzender, zufrieden. „Jetzt kommt es darauf an, den Schwung in den Wahlkampf mit zu nehmen.“
Neben den personellen Entscheidungen wurde auch intensiv das Programm für die nächsten 6 Jahre diskutiert. „Investitionen in die Jugend sind unsere Zukunft. Aufsuchende Jugendarbeit, Verbesserungen im Bildungsbereich, ein Sunderner Bündnis für Ausbildungs- und gut bezahlte Arbeitsplätze sind Schwerpunkte unseres Programms“, so Jürgen ter Braak.
„Wir wollen eine Wirtschaftsförderung aus einem Gruß“, ergänzt Michael Stechele. „Die Zersplitterung der Kompetenzen hat dazu geführt, dass Sundern zunehmend in Rückstand geraten ist.“
Und Birte Hirschberg ergänzt: „Wichtig ist uns dabei, dass Männer und Frauen in gleicher Weise gefördert werden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Lösung des zunehmenden Mangels an Facharbeitern.“
Neben diesen Punkten wurden auch die Dorf- und Innenstadtentwicklung, die Verkehrssituation und die Chancen der Reaktivierung der Röhrtalbahn intensiv diskutiert. Die SPD sieht in letzterem die größte Chance, die Überlastung der Straßen kurz- und mittelfristig zu lindern.