Märkischer Kreis. „Herr, segne dieses Haus, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Menschen, die hier herkommen und Hilfe erbitten. Segne auch unseren Landrat Thomas Gemke“. Mit diesen Worten bat Irmtraud Huneke um göttlichen Beistand für die Kreisverwaltung und den obersten Verwaltungschef. Sie war mit knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Gebetsbus der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) vorgefahren, um im Sitzungssaal des Lüdenscheider Kreishauses für die Beschäftigten und die Verwaltungsspitze zu beten. Der Gebetsbus war im Rahmen der Allianz-Gebetswoche der Ev. Allianz Lüdenscheid unterwegs.
„Es ist für uns ein Abenteuer, mit dem Gebetsbus unterwegs zu sein“, so Huneke. Erstmals machten sich die Gläubigen im Rahmen der Allianz-Gebetswoche per Bus auf den Weg. Jeder der wollte konnte sich anschließen. Weitere Stationen an diesem Tag waren die Märkischen Kliniken in Lüdenscheid, die Adolf-Reichwein-Gesamtschule sowie das Seniorenheim Haus Elisabeth.
„Es tut gut, auch mal zur Ruhe zu kommen“, begrüßte Landrat Thomas Gemke die Teilnehmer. Zum Kreis kämen Menschen mit vielen Anliegen. „Wir haben es zu tun mit Pflegebedürftigen, Schwerbehinderten, Förderschülern, Berufsschülern, Kindern und Jugendlichen in der Jugendarbeit, kümmern uns um Umweltthemen, betreiben die Kreisleitstelle der Feuerwehr in Lüdenscheid sowie die Rettungswachen in Meinerzhagen, Halver, Balve und Werdohl. Der Landrat ist außerdem noch Chef der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis“, gab Gemke einen kurzen Überblick über die Aufgaben der Kreisverwaltung. „Unser Haushaltsloch wird immer größer. Ich befürchte aber, da hilft auch kein Beten“, ergänzte der Landrat. „Was muss der Landrat alles im Kopf haben, beten wir für ihn“, forderte Irmtraud Huneke die Anwesenden auf.
Die Allianz-Gebetswoche endet am 19. Januar mit dem Abschluss-Gottesdienst in der Lüden-scheider Christuskirche.