CDU fordert Radweg zwischen Sundern und Stemel
Sundern Stemel (Hochsauerland) Zweiter Anlauf. Der CDU-Ortsverband Stemel jedenfalls hat jetzt einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt und damit einen Vorstoß für einen Radweg zwischen Sundern und Stemel unternommen. Bereits vor Jahren hatte die SPD einen Radweg gefordert, passiert ist jedoch nichts. „Der seinerzeitige Antrag der Sozialdemokraten sei absolut richtig gewesen und gute Ideen sollten auch unabhängig von ideologischen Unterschieden parteiübergreifend weiter verfolgt werden“, so Ratsmitglied Patric Cremer. Ortsvorsteher Jürgen Hecking wies auch noch einmal deutlich auf ein Sicherheitsproblem hin, schließlich müßten die Radfahrer die vielbefahrene L519 durchfahren. Man müsse viel frequentierte und gefährliche Strecken in einen Radwegeplan einbinden und bei den Planungen einen Vorrang einräumen. Das Radfahren sei in den letzten Jahren auch „dank“ gestiegener Benzinpreise immer populärer geworden und man begrüße die Maßnahmen der Stadt Sundern, den Radtourismus und den „Alltagsradverkehr“ zu fördern. In den letzten Jahren sind viele neue Radwege entstanden oder befinden sich zur Zeit im Bau. „Wir wollen aber keine 30 Jahre warten wie in Westenfeld“ war die einhellige Meinung der Stemeler CDU-Mitglieder.
Die ebenfalls von Fahrradfahrern und Fußgängern viel genutzte „Sesamstraße“ zwischen der Hüstener Straße und der Einfahrt „Am Hölzchen“ benötigt dringend eine neue Deckschicht. Der SPD-Ortsverein Röhrtal hatte bereits im Jahr 2009 zu Recht darauf hingewiesen, daß die Kiesauflage für viele Radfahrrer beschwerlich ist und diese daher lieber die viel befahrene Stemeler Straße nutzen als den vorhandenen Trampelpfad. „Wir müssen jetzt handeln. Zu einem vernünftigen Radwegenetz besteht auf lange Sicht keine Alternative“, so die CDU-Vorsitzende Alexandra Blume. Es müsse eine klare Trennung von Fahrrad- und Autoverkehr geben, damit die Gefährdung verringert werden könne.
Die CDU Stemel ist sich dessen bewußt, daß es für einen Radweg zwischen Sundern und Stemel noch ein langer Weg ist und noch viele Gespräche, auch mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW geführt werden müssen, aber dennoch müsse man diese langjährige Forderungen der Bürgerinnen und Bürger im Ort Ernst nehmen und auch entsprechend handeln statt nur zu Reden.