Kreis Soest (ots) – Radfahrer und Fußgänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer auf unseren Straßen. Darum sollten sie Wert darauf legen, gut gesehen zu werden. Vor allem der morgendliche Schulweg birgt viele Gefahren für die Schülerinnen und Schüler. Die Bezirksbeamten der Polizei im Kreis Soest führen deshalb verstärkt Fahrradkontrollen durch. Bei Fehlverhalten werden auch Verwarngelder erhoben, oder Elterbriefe verschickt. Genau so wichtig wie das richtige Verhalten im Straßenverkehr ist ein verkehrsicheres Rad. Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören insbesondere zwei unabhängig voneinander funktionsfähige Bremsen, eine funktionierende Beleuchtungsanlage mit Dynamo und Reflektoren vorne und hinten, an Reifen oder Speichen und an den Pedalen. Auch eine Klingel darf nicht fehlen. Bei den Kontrollen auf Schulwegen nutzen Kinder und Jugendliche ihr Fahrrad oftmals ohne Licht. Darum bittet die Polizei alle Eltern auf die Verkehrssicherheit der Fahrräder zu achten. Wer sein Kind mit einem Rad ohne Beleuchtung, oder mit defekter Beleuchtungsanlage fahren lässt, handelt verantwortungslos! Helle, auffällige Kleidung, ein Fahrradhelm und ein verkehrssicheres Fahrrad sind dabei eigentlich für jeden Radfahrer eine Selbstverständlichkeit im Straßenverkehr. Erwachsene sollten hier mit gutem Beispiel vorangehen. Oftmals sind unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer auch zu sorglos: „Was soll mir schon passieren – Ich passe ja auf!“ Die Folgen eines schweren Verkehrsunfalls übersteigen da die Vorstellungskraft der Kinder. „Darum müssen die Eltern tätig werden und dem Nachwuchs zu einem verkehrssicheren Verhalten anleiten. Die Gesundheit ihrer Kinder liegt der Polizei am Herzen – und Ihnen bestimmt auch!“ so Erster Polizeihauptkommissar Hans Schäfers aus Werl. (Ein Foto finden Sie im Anhang) (lü)