„Green Day“ bei der Umweltschutzbehörde Märkischer Kreis
Märkischer Kreis.(pmk). Im Rahmen des „Green Day“ lernten 19 Schülerinnen und Schüler der Iserlohner Martin-Luther Hauptschule die Ausbildungsberufe und Aufgabengebiete des Märkischen Kreises kennen und durften den Mitarbeitern der Umweltschutzbehörde über die Schulter schauen.
„Boah, was stinkt hier so?“, beschwerten sich einige Schüler angesichts einer wilden Abfallkippe in der Rahmede. Sie informierten sich bei einer kleinen „Altlastentour“ über die Problemfälle des Bodenschutzes im Märkischen Kreis. Am Beispiel des Schleifkottens in Meinerzhagen erklärten Horst Peter Hohage, Fachdienstleiter Umweltschutz Planung, und Birgit Hirt wie aufwändig und teuer eine Bodensanierung im Bereich ehemaliger Industriestandorte ist. Eine andere Schülergruppe begleitete den technischen Außendienst der Unteren Wasserbehörde in eine Galvanik beziehungsweise eine Beizerei und ließen sich vor Ort die Abwasserbehandlung der Betriebe und die Überwachung durch den Märkischen Kreis erklären. Im Labor der Umweltschutzbehörde zeigte Jörg Wylkop wie die Wasser- oder Bodenproben der Techniker analysiert und ausgewertet werden. Im Bereich Immissionsschutz führte Adalbert Hornik Lärmschutzmessungen und Erschütterungsmessungen durch.
Doch vor der Praxis stand im Lüdenscheider Kreishaus die Theorie: Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper übernahm die Moderation der Informationsveranstaltung und stimmte die Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther Hauptschule mit ihrer Lehrerin Cornelia Jost-Fischer launig auf die diversen „Umweltferkeleien“ ein, mit denen es die Kreisverwaltung zu tun hat. Plakativ demonstrierte sie, wie Abfallvermeidung und Recycling funktioniert und welche Anstrengungen der Märkische Kreis im Umweltschutz unternimmt. Danach reichte sie die Staffel an die zuständigen Fachdienstleiter für Gewässerschutz, Christian Faust, Bodenschutz, Horst Peter Hohage, und Immissionsschutz, Peter Tüch, weiter. Auch die Fachleute ver-standen es, ihre Arbeitsbereiche verständlich und anschaulich darzustellen.
Da die Jugendlichen bald vor wichtigen Entscheidungen zur Berufswahl stehen, nutzte Ausbildungsleiterin Katja Fall die Gelegenheit und stellte kurz die verschiedenen Ausbildungswege der Kreisverwaltung und die dafür notwendigen Schulabschlüsse vor. Unterstützt wurde sie dabei von Tim Göbelsmann, der derzeit seine Ausbildung beim Märkischen Kreis absolviert und auch eine Rolle im neuen Ausbildungsfilm des Märkischen Kreises spielt. Sein praxisnaher Vortrag über das „Mutterschiff Kreishaus Lüdenscheid“ mit seinen verschieden Aufgaben für den Bür-ger, kam bei den Schülerinnen du Schüler gut ebenso wie der kurze Ausbildungsfilm, der auch unter www.maerkischer-kreis.de abrufbar ist. Dort finden sich auch weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen des Märkischen Kreises.